lokaler Gewebstod
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◆ Die Buchstabenfolge ne|kr... kann in Fremdwörtern auch nek|r... getrennt werden.
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Ne|k|ro|se [griech. nékro̅sis = Töten, Absterben], die; -, -n: lokalisiertes, pathologisches Absterben von Zell- oder Gewebebezirken im lebenden Organismus. – Ggs.: Apoptose.
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Nekrose
[griechisch nékrosis »das Töten«] die, -/-n, örtlich begrenztes Absterben von Zellen (Zelltod) oder Gewebeteilen (Gewebetod) eines Organismus durch Ausfall des Zellstoffwechsels. Zu den Hauptursachen gehören örtliche Stoffwechselstörungen, v. a. aufgrund einer Behinderung oder Aufhebung der Blutversorgung mit daraus folgendem Sauerstoffmangel (Hypoxie); sie treten als Folge von (v. a. arteriosklerotischen) Gefäßkrankheiten, plötzlich aussetzender Blutzufuhr (Embolie, Thrombose, Quetschung oder Zerreißung großer Blutgefäße), Abschnürung von Gewebeteilen (z. B. bei Brucheinklemmung, Stieldrehung von Tumoren) oder anhaltender Druckschädigung (Drucknekrose) auf. Weitere Ursachen sind Gewebeschädigungen durch chemische Einflüsse (Ätzmittel, Gifte, bakterielle Toxine) oder physikalische Einwirkungen (Erfrierung, Verbrennung, Strahlenschädigung). Auch das Fettgewebe kann von einer Nekrose betroffen sein (Fettgewebenekrose), v. a. infolge Quetschung oder Erfrierung. Je nach Ursache und betroffener Gewebeart verläuft der Abbau als Koagulationsnekrose in Form einer Gerinnung des Zelleiweißes (z. B. bei Infarkten von Herz und Niere) oder als Kolliquationsnekrose durch Verflüssigung der abgestorbenen Zellen (v. a. im fettreichen Nervengewebe, z. B. beim Schlaganfall). Sind größere Gewebeteile betroffen (z. B. Zehen, Fuß), vollzieht sich die Veränderung des nekrotischen Gewebes entsprechend dem Milieu und der Beteiligung von Fäulnisbakterien als trockene oder feuchte Gangrän.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Krankheitsverlauf und Schäden durch Krankheiten
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Universal-Lexikon. 2012.