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Fẹtt|ge|we|be 〈n. 13; unz.〉 Gruppen von Zellen, deren Inneres von Fetttröpfchen mehr od. weniger ausgefüllt ist u. die in den meisten Fällen in Bindegewebe eingelagert sind
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Fẹtt|ge|we|be, das (Med., Physiol.):
Bindegewebe aus Fettzellen.
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Fettgewebe,
zur Fettspeicherung befähigtes Bindegewebe, das aus zahlreichen Fettzellen besteht, in denen das Fett in Einschlüssen gespeichert ist: bei weißem Fettgewebe in einer großen Fettvakuole (univakuoläres Fettgewebe), die schließlich fast die gesamte Zelle ausfüllt, bei braunem Fettgewebe in vielen kleinen Fetteinschlüssen (plurivakuoläres Fettgewebe).
Das nur schwach durchblutete weiße Fettgewebe dient als Depotfett der Bereitstellung energiereicher Reserven, als lagestabilisierende Umhüllung von Organen, zur Kälteisolierung oder als mechanischer Schutz in Form eines druckelastischen Polsters (Fettpolster, besonders an Gelenken, Gesäß und Füßen); dieses so genannte Baufett bleibt selbst bei starker Abmagerung erhalten. - Braunes Fettgewebe spielt eine wichtige Rolle bei der Wärmeproduktion der Säugetiere. Die Fettzellen des braunen Fettgewebes enthalten viele Mitochondrien (die Braunfärbung wird durch die darin enthaltenen eisenhaltigen Cytochrome verursacht), die auf den ausgeprägten oxidativen (Energie bereitstellenden) Stoffwechsel dieser Zellen hinweisen. Braunes Fettgewebe ist außerdem gut mit Blutkapillaren versorgt, und die einzelnen Zellen werden durch Fasern des Sympathikus innerviert. Es kommt v. a. bei Winterschlaf haltenden und bei jungen Säugetieren (auch dem menschlichen Säugling) vor.
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Fẹtt|ge|we|be, das (Med., Physiol.): Bindegewebe aus Fettzellen.
Universal-Lexikon. 2012.