hui <Interj.>:
a) lautm. für ein Sausen, Brausen, für eine schnelle Bewegung o. Ä., die ein Sausen, Brausen erzeugt:
h., wie das stürmt!;
und h., war der Wagen vorbei;
Ü bei ihm muss immer alles h. (ugs.; schnell, ohne Überlegung) gehen;
oben h. und unten pfui ↑ (oben);
☆ im Hui/in einem Hui (ugs.; sehr schnell [u. dadurch unsorgfältig]: im H. war er fertig);
b) hoi.
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Hui
[hwɛj], Huei, in Usbekistan, Kasachstan und Kirgistan Dunganen, die chinesischen Muslime, leben in Nordwestchina (8,6 Mio.) im Tarimbecken und in der Dsungarei (Provinz Ningxia Hui, Sinkiang, Gansu u. a.), vorwiegend als Bauern, manche als Kaufleute. Die Hui in Usbekistan und Kasachstan (um Alma-Ata), etwa 70 000, sind dorthin im 19. Jahrhundert ausgewandert. - Vorfahren der Hui, die möglicherweise von den Uiguren abstammen, sind im 14. und 15. Jahrhundert zum Islam übergetreten. Die Hui versuchten mehrmals vergeblich, die chinesische Herrschaft abzuschütteln (1781-84, 1861-78, 1895/96, 1931-34).
I. Mees: Die H. - eine moslem. Minderheit in China (1984).
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hui <Interj.>: a) lautm. für ein Sausen, Brausen, für eine schnelle Bewegung o. Ä., die ein Sausen, Brausen erzeugt: h., wie das stürmt!; und h., war der Wagen vorbei; h., machten die Kinder Gesichter!; Ü bei ihm muss immer alles h. (ugs.; schnell, ohne Überlegung) gehen; R außen h. und innen pfui (↑außen 1); oben h. und unten pfui (↑oben);*im Hui/in einem Hui (ugs.; sehr schnell [u. dadurch unsorgfältig]): im H. war er fertig; das ging in einem H.; b) hoi: h., das hast du fein gemacht.
Universal-Lexikon. 2012.