peilen (umgangssprachlich); spannen (ugs.); begreifen; verstehen; blicken (umgangssprachlich); raffen (umgangssprachlich); checken (umgangssprachlich); kapieren (umgangssprachlich); durchsteigen (umgangssprachlich); erkennen; einsehen; durchschauen (umgangssprachlich); erfassen; durchblicken (umgangssprachlich)
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schnạl|len 〈V. tr.; hat〉
1. mit einer Schnalle befestigen, schließen
2. 〈fig.; umg.〉 verstehen, begreifen
● einen Gürtel, Riemen enger, weiter \schnallen; den Gürtel enger \schnallen 〈fig.; umg.〉 sich einschränken; die Koffer, die Skier auf den Gepäckträger \schnallen; den Patienten auf den Operationstisch \schnallen; sich den Ranzen, den Rucksack auf den Rücken \schnallen; hast du's endlich geschnallt? 〈fig.; umg.〉
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schnạl|len <sw. V.; hat [mhd. snallen = schnellen, sich mit schnappendem Laut bewegen]:
1.
den Riemen, Gürtel enger, weiter s.;
eine Decke auf den Koffer s.;
c) durch Aufmachen, Lösen von Schnallen an Riemen, Gurten o. Ä. von etw. losmachen u. abnehmen:
die Tasche vom Gepäckträger s.
2. [wohl im Sinne von »(sich) etw. aufschnallen = (sich) etw. im Gedächtnis festmachen«] (salopp) begreifen, verstehen:
der Typ schnallts echt nicht.
3. [Nebenf. von mhd. snellen ↑ (schnellen) = ein Schnippchen schlagen] (salopp) irreführen, täuschen, prellen, übervorteilen:
sie haben ihn ganz schön geschnallt.
4. (südd.) schnalzen:
mit den Fingern, mit der Zunge s.
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schnạl|len <sw. V.; hat [mhd. snallen = schnellen, sich mit schnappendem Laut bewegen; 2: wohl im Sinne von „(sich) etw. aufschnallen = (sich) etw. im Gedächtnis festmachen“; 3: Nebenf. von mhd. snellen (↑schnellen) = ein Schnippchen schlagen]: 1. a) einer Sache mithilfe einer daran befestigten ↑Schnalle (1) eine bestimmte Weite geben: den Riemen, Gürtel enger, weiter s.; die Gurte um den Koffer waren nur lose, zu locker geschnallt; b) mithilfe eines mit einer ↑Schnalle (1) versehenen Riemens, Gurtes o. Ä. irgendwo befestigen: eine Decke auf den Koffer s.; du kannst dir schon den Rucksack auf den Rücken s.; sie schnallten den Verletzten auf eine Bahre; c) durch Aufmachen, Lösen von Schnallen an Riemen, Gurten o. Ä. von etw. losmachen u. abnehmen: die Tasche vom Gepäckträger s. 2. (salopp) begreifen, verstehen: etw. nicht s.; Ich sollte mich am Riemen reißen, raunte er mir zu, ob ich das geschnallt hätte (Kempowski, Tadellöser 68); Und dann habe ich geschnallt, dass die Rumbumserei mir absolut nichts bringt (Merian, Tod 15). 3. (salopp) irreführen, täuschen, prellen, übervorteilen: sie haben ihn ganz schön geschnallt. 4. (südd.) schnalzen: mit den Fingern, mit der Zunge s.
Universal-Lexikon. 2012.