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Ausdünstung
Verdampfung; Duft; Aroma; Geruch; Mief (umgangssprachlich); Geruchsbildung; schlechte Luft; Gestank; übler Geruch; verbrauchte Luft

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Aus|düns|tung ['au̮sdʏnstʊŋ], die; -, -en:
1. das Ausdünsten:
die Ausdünstung von Gasen, Schweiß.
Zus.: Hautausdünstung.
2. unangenehmer Geruch, der von jmdm., etwas ausgeschieden wird:
seine Ausdünstungen stießen sie ab.

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Aus|duns|tung 〈f. 20〉 oV Ausdünstung
1. Dunstabsonderung
2. Dunst, Dampf
3. Geruch, Hauch
● eine scharfe, unangenehme \Ausdunstung haben, ausströmen (bes. von Tieren)

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Aus|duns|tung (seltener), Aus|düns|tung, die; -, -en:
1. das Ausdünsten.
2. häufig unangenehmer [Körper]geruch, der von jmdm., etw. ausgeschieden wird:
er kam ihr so nah, dass sie seine -en riechen konnte.

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Ausdünstung,
 
Abgabe von Wasserdampf, Kohlendioxid u. a. flüchtigen (Geruchs-)Stoffen durch Haut und Lunge sowie Schweiß- und Talgdrüsen (Schweiß). Die tägliche Wasserabgabe durch die Haut beträgt beim Menschen durchschnittlich 0,8 l, diejenige durch die Lunge 0,5 l.
 

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Aus|duns|tung (seltener), Aus|düns|tung, die; -, -en: 1. das Ausdünsten. 2. häufig unangenehmer [Körper]geruch, der von jmdm., etw. ausgeschieden wird: an den Tagen, an denen die ozeanischen Winde wehten, roch ich nicht die Ausdünstungen des Industrieviertels (Kaschnitz, Wohin 189); Sie war ihm so nah, dass er ihre A. spürte (Hilsenrath, Nacht 19).

Universal-Lexikon. 2012.