* * *
Ver|dạmp|fung 〈f. 20; unz.〉 das Verdampfen
* * *
Ver|dạmp|fen, Ver|dạmp|fung: Bez. für den Vorgang bzw. das Resultat des Prozesses, bei dem ein Stoff unter Energieverbrauch (↑ Verdampfungsenthalpie) aus dem fl. oder festen in den gasförmigen Zustand übergeht. Im engeren Sinne versteht man unter V. den Phasenübergang Fl. → Dampf, wenn er – ggf. weit unterhalb der Siedetemperatur – nur an der Flüssigkeitsoberfläche u. ohne Blasenbildung (↑ Sieden) stattfindet. Bei diesem häufiger als Verdunsten oder Verdunstung bezeichneten Prozess wird die Umwandlungswärme der Umgebung als Verdunstungskälte entzogen. Bei Lösungen spricht man übrigens bevorzugt von Eindampfen u. Eindunsten oder ↑ Abdampfen u. ↑ Abdunsten. – Ggs.: Kondensation (2).
* * *
Ver|dạmp|fung, die; -, -en:
das Verdampfen.
* * *
Verdampfung,
allgemein jeder Phasenübergang eines Stoffs vom flüssigen oder festen in den gasförmigen Aggregatzustand (Verdunstung, Sieden, Sublimation); im engeren Sinn Bezeichnung für einen Phasenübergang, der nur an der Oberfläche einer Flüssigkeit, d. h. (im Gegensatz zum Sieden) ohne Dampfblasenbildung, stattfindet. Von der Oberfläche werden dabei Atome beziehungsweise Moleküle in die Dampfphase überführt, bis der Dampf über der Flüssigkeit gesättigt ist. Findet dieser Prozess bei Temperaturen deutlich unterhalb des Siedepunktes statt, spricht man von Verdunstung. Die zur Verdampfung der Flüssigkeit aufzuwendende thermische Energie ist die Verdampfungsenthalpie, die bei der Kondensation als Kondensationsenthalpie wieder frei wird.
* * *
Ver|dạmp|fung, die; -, -en: das Verdampfen.
Universal-Lexikon. 2012.