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unruhig
fickerig (umgangssprachlich); gereizt; nervös; schreckhaft; aufgeregt; erregt; rapplig (umgangssprachlich); kirre (umgangssprachlich); rappelig (umgangssprachlich); stürmisch; ungestüm; turbulent; furios; genervt; maulig (umgangssprachlich); missmutig; gefrustet (umgangssprachlich); querulantenhaft; quengelig; nörglerisch; zappelig; rastlos; getrieben; ruhelos; reizbar; hibbelig (umgangssprachlich); empfindlich

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un|ru|hig ['ʊnru:ɪç] <Adj.>:
1.
a) ständig in Bewegung befindlich:
die unruhigen Kinder störten sie bei der Arbeit; die Tiere liefen unruhig in ihrem Käfig auf und ab.
Syn.: fahrig, nervös, rastlos, ruhelos, unstet, zappelig (ugs.).
b) durch Unruhe (1) gekennzeichnet:
er wohnt in einer unruhigen Gegend.
Syn.: 1 laut.
2. von Unruhe (2) erfüllt:
sie sieht unruhige Zeiten auf sich zukommen; sie wartete unruhig auf die Rückkehr der Kinder.
Syn.: aufgeregt, fahrig, gereizt, hektisch, kribbelig (ugs.), nervös, ungeduldig.

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ụn|ru|hig 〈Adj.〉
1. nicht ruhig (2), laut
2. rastlos, ungeduldig, leicht aufgeregt, angstvoll besorgt, erregt
3. bewegt (Meer, See)
4. geräuschvoll (Wohnung, Wohngegend)
● er hat \unruhiges Blut 〈fig.〉 es hält ihn nirgends lange, treibt ihn immer wieder fort; du bist aber ein \unruhiger Geist!; er führt ein \unruhiges Leben; \unruhig schlafen; als das Kind so lange ausblieb, wurde die Mutter langsam \unruhig

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ụn|ru|hig <Adj.>:
1.
a) in einem Zustand ständiger, unsteter [die Ruhe störender] Bewegung befindlich:
die Kinder sind schrecklich u.;
die See war sehr u.;
eine u. flackernde Kerze;
Ü das Tapetenmuster ist mir zu u.;
b) von die Ruhe störenden Geräuschen, von Lärm erfüllt; laut:
wir wohnen in einer -en Gegend;
c) nicht gleichförmig, gleichmäßig, sondern häufig unterbrochen, gestört:
ein -er Schlaf;
der Motor läuft sehr u.;
er führt ein -es (unstetes, bewegtes) Leben.
2.
a) von Unruhe (4 a) erfüllt:
ein -er Geist;
b) von Unruhe (4 b) erfüllt:
u. werden;
sie blickte u. um sich.

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ụn|ru|hig <Adj.>: 1. a) in einem Zustand ständiger, unsteter [die Ruhe störender] Bewegung befindlich: ein -es Hin und Her; Alle sahen zur Insel hinüber, die über -em Wasser rasch näher kam (Fest, Im Gegenlicht 13); die Kinder sind schrecklich u.; die See war sehr u.; die Schulkinder rutschten u. auf den Bänken hin und her; eine u. flackernde Kerze; Ü das Tapetenmuster ist mir zu u.; b) von die Ruhe störenden Geräuschen, von Lärm erfüllt, laut: wir wohnen in einer -en Gegend; tagsüber ist es hier sehr u.; c) nicht gleichförmig, gleichmäßig, sondern häufig unterbrochen, gestört: ein -er Schlaf; Seit er in einer -en Nacht (Nacht, in der er keine Ruhe, keinen Schlaf fand) Licht gemacht und gesehen hatte, wie sich ein großes Insekt verkroch (Ransmayr, Welt 201); sie atmete sehr u.; der Motor läuft sehr u.; Ü er führt ein -es (unstetes, bewegtes) Leben; es herrschen -e (bewegte, ereignisreiche) Zeiten. 2. a) von ↑Unruhe (4 a) erfüllt: ein -er Mensch; Es würde mir ein Thema fehlen, an dem mein -er Geist sich immerfort entzünden kann (Stern, Mann 71); Sie bleibt nie länger als ein paar Tage. Am zweiten, dritten fängt sie an u. zu werden (Frischmuth, Herrin 77); b) von ↑Unruhe (4 b) erfüllt: als die Kinder nicht kamen, wurde er immer -er; sie blickte u. um sich.

Universal-Lexikon. 2012.