pennen (umgangssprachlich); pofen (umgangssprachlich); dösen (umgangssprachlich); koksen (umgangssprachlich); ruhen; ratzen (umgangssprachlich); schlummern; schnarchen (umgangssprachlich); pennen (umgangssprachlich); schnarchen (umgangssprachlich); dösen (umgangssprachlich); nicht aufpassen; unaufmerksam sein
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schla|fen ['ʃla:fn̩], schläft, schlief, geschlafen <itr.; hat:1. sich im Zustand des Schlafes befinden:
im Bett liegen und schlafen; schlafen gehen; sich schlafen legen.
Syn.: den Schlaf des Gerechten schlafen (scherzh.), ↑ dösen (ugs.), ein Nickerchen machen (fam.), ein Schläfchen machen, in Morpheus' Armen liegen (geh.), ↑ pennen (ugs.), ↑ ruhen, ↑ schlummern (geh.).
Zus.: durchschlafen, nachschlafen, weiterschlafen.
2. (an einem bestimmten Ort, in bestimmter Weise) übernachten:
sie haben im Zelt geschlafen; du kannst bei uns schlafen.
Syn.: ↑ kampieren (ugs.), ↑ nächtigen (geh.), Quartier nehmen (geh.), sein Lager aufschlagen, seine Zelte aufschlagen (meist scherzh.).
3. geschlechtlich verkehren:
mit jmdm./miteinander schlafen.
4. (in ärgerlicher Weise) bei etwas nicht mit der nötigen Wachheit, Aufmerksamkeit bei der Sache sein:
wenn du schläfst und nicht aufpasst, wirst du die Aufgabe auch nicht lösen können; er schläft bei jedem Vortrag; die Konkurrenz schläft nicht.
Syn.: abwesend sein, geistig weggetreten sein (ugs.), mit offenen Augen schlafen (ugs.), nicht aufpassen, nicht bei der Sache sein, ↑ pennen (ugs.), unaufmerksam sein.
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schla|fen 〈V. intr. 215; hat〉
1. im Schlaf liegen
2. 〈fig.; umg.〉 nicht aufpassen, abwesend, unaufmerksam sein
● oh, Verzeihung, jetzt hab' ich geschlafen! ● \schlafen gehen zu Bett gehen; früh, spät, zeitig \schlafen gehen; nicht \schlafen können; lass ihn doch (noch) \schlafen!; die Sorge lässt mich nicht \schlafen; sich od. ein Kind \schlafen legen zu Bett gehen bzw. zu Bett bringen ● fest, gut, ruhig, schlecht, tief, unruhig \schlafen; schlaf (recht) gut!; hast du gut geschlafen?; wünsche wohl zu \schlafen! ● auf der Couch, auf der Luftmatratze \schlafen; bei jmdm. \schlafen übernachten; mit offenen Augen \schlafen unaufmerksam sein, nicht aufpassen; mit einem Mann, einer Frau \schlafen Geschlechtsverkehr haben; schlaf nicht! 〈umg.〉 pass auf! ● wie hast du geschlafen? ● sich \schlafend stellen [<ahd. slaf(f)an, engl. sleep, got. slepan, eigtl. urspr. „schlaff sein“; zu idg. *(s)leb-, *(s)lab- „schlaff (herabhängend)“]
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schla|fen <st. V.; hat [mhd. slāfen, ahd. slāf(f)an, zu einem Adj. mit der Bed. »schlaff (herabhängend)« u. eigtl. = schlaff, matt werden, verw. mit ↑ schlaff]:
1.
a) sich im Zustand des Schlafes befinden:
fest, auf dem Bauch, bei offenem Fenster s.;
s. gehen;
sich s. legen;
schlaf gut, schön!;
das Kind schläft noch halb (ist noch nicht richtig wach);
sich schlafend stellen;
Ü im Winter schläft die Natur;
b) <s. + sich; unpers.> in bestimmter Weise schlafen (1 a) können:
auf dem Sofa schläft es sich gut;
c) <s. + sich> sich durch Schlafen (1 a) in einen bestimmten Zustand bringen:
sich gesund s.
2. übernachten, untergebracht sein:
du kannst bei uns s.
3.
die beiden s. miteinander;
b) <s. + sich> (salopp) [um ein bestimmtes Ziel zu erreichen] nacheinander mit verschiedenen Partnern koitieren:
sie hat sich schon durch die ganze Abteilung geschlafen.
4. (ugs.) unaufmerksam sein, nicht aufpassen [u. einen Fehler machen, eine Gelegenheit verpassen]:
die Konkurrenz hat geschlafen und die Marktlücke nicht genutzt.
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Schläfen,
Tẹmpora, die bei den Wirbeltieren beiderseits oberhalb der Wange zwischen Auge und Ohr gelegene Kopfregion.
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schla|fen <st. V.; hat [mhd. slāfen, ahd. slāf(f)an, zu einem Adj. mit der Bed. „schlaff (herabhängend)“ u. eigtl. = schlaff, matt werden, verw. mit ↑schlaff]: 1. a) sich im Zustand des Schlafes befinden: fest, tief, unruhig, nackt, auf dem Bauch, im Sitzen, bei offenem Fenster s.; s. gehen; sich s. legen; ich habe die letzte Nacht nur zwei Stunden geschlafen; schlaf gut, schön!; haben Sie gut geschlafen?; das Kind schläft noch halb (ist noch nicht richtig wach); die Sorge, der Lärm ließ ihn nicht s.; sich schlafend stellen; darüber will ich noch s. (das will ich erst morgen entscheiden); <subst.:> er sei ... fünf Nächte nicht zum Schlafen gekommen (Mehnert, Sowjetmensch 208); Ü der Erfolg seines Rivalen ließ ihn nicht s. (ließ ihm keine Ruhe, beschäftigte ihn fortwährend); im Winter schläft die Natur; der Wind schlief (wehte nicht); Die kleine Stadt schlief unter schwarz verhängtem Himmel (Geissler, Wunschhütlein 121); b) <s. + sich; unpers.> in bestimmter Weise ↑schlafen (1 a) können: auf dem Sofa schläft es sich gut; bei dem Lärm schläft es sich schlecht; c) <s. + sich> sich durch Schlafen (1 a) in einen bestimmten Zustand bringen: sich gesund s. 2. übernachten, untergebracht sein: Im Hause war alles verreist außer dem Mädchen, das hinten hinaus schlief (Gaiser, Schlußball 192); du kannst bei uns s.; wir schliefen im Zelt, im Heu; macht es dir etwas aus, mit ihm im gleichen Zimmer zu s.? 3. a) (verhüll.) ↑koitieren (a): mit jmdm. s.; die beiden schlafen miteinander; Er hatte sich in diesen Mann verknallt. Er wollte mit ihm s. (Hölscher, Keine 82); b) <s. + sich> (salopp) [um ein bestimmtes Ziel zu erreichen] nacheinander mit verschiedenen Partnern koitieren: sie hat sich schon durch die ganze Chefetage geschlafen; Der Angestellte Nicolas ... schläft sich durch die Betten reicher Frauen nach oben (Spiegel 35, 1988, 216). 4. (ugs.) unaufmerksam sein, nicht aufpassen [u. einen Fehler machen, eine Gelegenheit verpassen]: He, Kerle, schläfst du? (Chotjewitz, Friede 156); wenn er unterrichtet, schläft die halbe Klasse; die Konkurrenz hat geschlafen und die Marktlücke nicht genutzt.
Universal-Lexikon. 2012.