Volumen; Fassungsvermögen; Kapazität; Rauminhalt; Kernaussage; Gehalt; Essenz; Thema; Gegenstand; (das) Wesentliche; Kerngehalt
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In|halt ['ɪnhalt], der; -[e]s, -e:1. etwas, was in etwas (z. B. in einem Gefäß) enthalten ist:
der Inhalt der Flasche, des Pakets.
Syn.: ↑ Füllung.
Zus.: Darminhalt, Mageninhalt, Packungsinhalt, Tascheninhalt.
2. das, was in etwas mitgeteilt, ausgedrückt, dargelegt ist:
der Inhalt des Briefs; den Inhalt eines Romans erzählen.
Zus.: Begriffsinhalt, Gesprächsinhalt, Vertragsinhalt, Wortinhalt.
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Ịn|halt 〈m. 1〉
1. etwas, das von einer Form umschlossen ist
2. 〈fig.〉 Gehalt, Mitgeteiltes, Dargebotenes, Dargestelltes, Summe der Merkmale (eines Begriffs)
3. 〈Math.〉 in Flächen- od. Raummaßen ausgedrückte Größe
● der \Inhalt eines Begriffes, Briefes, Vortrags; den \Inhalt eines Buches, eines Films, eines Theaterstückes erzählen; der \Inhalt einer Flasche, Konservendose, Tasche; den \Inhalt eines Gefäßes, Körpers berechnen; der \Inhalt eines Glases, Kastens, Paketes ● den \Inhalt ausgießen, ausschütten, herausnehmen, wegwerfen; der \Inhalt beträgt nur fünf Liter ● ein Leben ohne \Inhalt 〈fig.〉 ohne Sinn, ohne Ziel
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Ịn|halt , der; -[e]s, -e <Pl. selten> [spätmhd. innehalt, zu: inne halten = enthalten]:
1.
a) das in einem Gefäß, Behältnis o. Ä. Enthaltene:
der I. einer Schachtel;
er legte den I. seiner Hosentasche auf den Tisch;
b) (bes. Math.) Größe eines zwei- od. dreidimensionalen geometrischen Gebildes:
dieses Glas hat einen I. von 0,5 l;
den I. eines Dreiecks berechnen.
2.
a) etwas, was in etw. ausgedrückt, dargestellt wird:
der I. eines Gesprächs, eines Traums;
der I. (die Bedeutung) eines Wortes;
Form und I. eines Gesetzes;
jmdm. den I. eines Films erzählen;
eine Abhandlung gelehrten -s;
das Drama hat die Geschichte einer Familie zum I.;
b) etwas, was etw. geistig ausfüllt; Sinn gebender geistiger Gehalt:
seinem Leben mit etwas einen I. geben, verleihen;
eine Sache ihres -s berauben.
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Inhalt
[spätmittelhochdeutsch innehalt, zu innehalten »enthalten«],
1) allgemein: das in etwas Enthaltene, das von einer Form Umschlossene.
3) Logik: Intension.
4) Sprachwissenschaft: im Unterschied zum Ausdruck die nicht sinnlich wahrnehmbare Seite (Inhaltsseite, Inhaltsebene) des sprachlichen Zeichens: der Denkinhalt, der zum Sprachinhalt (Begriffsinhalt des Sprachzeichens) ausgeformt wird. Ihm steht in der außersprachlichen Realität das Bezeichnete (Signifikat), der Sachgehalt des Zeichens, gegenüber.
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Ịn|halt, der; -[e]s, -e <Pl. selten> [spätmhd. innehalt, zu: inne halten = enthalten]: 1. a) das in einem Gefäß, Behältnis o. Ä. Enthaltene: der I. einer Schachtel; er legte den I. seiner Hosentasche auf den Tisch; Seine Sorge gilt dem Zustand und den -en der Industriemülldeponien (natur 4, 1991, 29); b) (bes. Math.) Größe eines zwei- od. dreidimensionalen geometrischen Gebildes: dieses Glas hat einen I. von 0,5 l; den I. eines Dreiecks berechnen. 2. a) etwas, was in etw. ausgedrückt, dargestellt wird: der I. eines Gesprächs, Buches, eines Traums; der I. (die Bedeutung) eines Wortes; Form und I. eines Gesetzes; jmdm. den I. eines Films erzählen; eine Abhandlung gelehrten -s; wir erhielten eine Nachricht dieses -s; das Drama hat die Geschichte einer Familie zum I.; eine Flut von Folgetheorien. Alle haben zum I., wie man am besten wirtschaftet (Gruhl, Planet 16); b) etwas, was etw. geistig ausfüllt; Sinn gebender geistiger Gehalt: seinem Leben mit etwas einen I. geben, verleihen; eine Sache ihres -s berauben; dieser Name hatte seither für sie an I. nur noch gewonnen (Musil, Mann 1163).
Universal-Lexikon. 2012.