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Mesozoikum
Me|so|zo|i|kum 〈n.; -s; unz.; Geol.〉 mittleres Zeitalter der Erdgeschichte vor 200-60 Mio. Jahren, das Trias, Jura u. Kreide umfasst; Sy Erdmittelalter [<grch. mesos „mittel-, mitten“ + zoon „Lebewesen“]

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Me|so|zo|i|kum, das; -s [zu griech. zõon = Lebewesen, Tier] (Geol.):
erdgeschichtliches Mittelalter, das Trias, 2Jura u. Kreide umfasst; Erdmittelalter.

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Mesozoikum
 
das, -s, Erdmittelalter, die erdgeschichtliche Ära zwischen Paläozoikum und Känozoikum, mit den Systemen Trias, Jura und Kreide (ÜbersichtGeologie). - Das Mesozoikum leitete die Entwicklung der organischen Welt zum heutigen Zustand ein. Teile der das Paläozoikum kennzeichnenden Tiergruppen (Beutelstrahler, Trilobiten und Panzerfische) fehlten schon; andere (Ammoniten, Belemniten, Rudisten und Saurier) erloschen am Ende der Kreide, wieder andere (Korallen, Seeigel, Brachiopoden, Krebse und Fische) nahmen mehr und mehr känozoische Kennzeichen an; Säugetiere und Vögel erschienen neu. Die Pflanzenwelt war durch Farne und Nacktsamer gekennzeichnet, erhielt aber in der Kreide durch das plötzliche, massenhafte Auftreten der Laubbäume ein känozoisches Gepräge (Känophytikum).
 
In den Geosynklinalen wurde die große alpidische Gebirgsbildung des Känozoikums vorbereitet. Vulkanismus war nur in Vorderindien und in der Umrandung des Pazifischen Ozeans verbreitet. Wichtige Meere waren die Tethys und die pazifischen Meere in den heutigen Kettengebirgszonen. Landmassen gab es in Nord- und Südamerika, Afrika, Australien und in der Antarktis.

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Me|so|zo|i|kum, das; -s [zu griech. zõon = Lebewesen, Tier] (Geol.): erdgeschichtliches Mittelalter, das Trias, 2Jura u. Kreide umfasst; Erdmittelalter.

Universal-Lexikon. 2012.