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Lech
Lẹch 〈m. od. n.; -s; unz.〉 Zwischenprodukt beim Schmelzen schwefelhaltiger Erze

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Lẹch, der; -[s]:
rechter Nebenfluss der Donau in Bayern u. Österreich.

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Lẹch
 
der, rechter Nebenfluss der Donau, 263 km lang (davon 168 km in Deutschland), Einzugsgebiet 4 126 km2. Der Lech entsteht als Abfluss des Formarinsees in den westlichen Lechtaler Alpen (Vorarlberg), durchfließt das Becken von Reutte ( Außerfern), das Bayerische Alpenvorland, bis nördlich Schongau die Molasserippen und Moränen des pleistozänen Lechgletschers. Bei Schongau beginnt das breite Schottertal des Lechs mit einer ausgeprägten Stufung in Hochterrasse, Niederterrasse und nacheiszeitlicher, hochwassergefährdeter Flussaue. Nördlich von Augsburg nimmt der Lech von links die Wertach auf; er mündet unterhalb von Donauwörth. - Der Lech wird nach einem seit 1940 erstellten Plan mit zahlreichen Staustufen ausgebaut. Durch die oberste Stufe (bei Roßhaupten) entstand der Forggensee; bis Landsberg ist der Lech fast ununterbrochen bis zu 5 km Breite zu Stauseen gestaut. Nur südlich von Lechbruck und nördlich von Landsberg sind Teile als Naturschutzgebiete von der Nutzung ausgeschlossen.
 

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Lẹch, der; -s: rechter Nebenfluss der Donau in Bayern u. Österreich.

Universal-Lexikon. 2012.