EK 〈Abk. für〉 Eisernes Kreuz
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Ẹk,
Mats, schwedischer Tänzer, Choreograph und Ballettdirektor,* Malmö 18. 4. 1945, Sohn der Choreographin Birgit Cullberg und des Schauspielers Anders Ek (* 1916); war zunächst Regisseur am Marionettentheater und am Königlichen Theater Stockholm, schloss sich dann als Tänzer dem Ballett seiner Mutter an (Direktor 1985-93) und entwickelte sich, nach Engagements in Düsseldorf und beim Nederlands Dans Theater, rasch zu einem der profiliertesten Avantgarde-Choreographen der Gegenwart. Ek zeichnet sich durch seine originelle, psychologisch motivierte, oft auch skurril-humorvolle Bewegungssprache aus. Berühmt wurden seine Neuinterpretationen der Ballette »Giselle«, »Schwanensee« und »Dornröschen«.
Choreographien: Der Kalfaktor (1976); Das Haus der Bernarda (1978); Wie Antigone (1979); Giselle (1982); Schwanensee (1987); Grass (1987); Alte Kinder (1989); Carmen (1992); Meinungslose Weiden (1992); Dornröschen (1996); Solo for two (1996); A sort of (1998); Appartement (2000).
Universal-Lexikon. 2012.