◆ Hy|dro|chi|non 〈[-çi-] n. 11; unz.; Chem.〉 zweiwertiges Phenolderivat, durch Reduktion von p-Chinon aus Anilin hergestellt, stark reduzierende Verbindung, wichtige fotograf. Entwicklersubstanz [<grch. hydor „Wasser“ + Chinon]
◆ Die Buchstabenfolge hy|dr... kann in Fremdwörtern auch hyd|r... getrennt werden.
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Hy|d|ro|chi|non [↑ hydro- (1) ↑ Chinon], Syn.: Benzol-1,4-diol, p- oder 1,4-Dihydroxybenzol: farblose krist. Verb., Smp. 174 °C, die als Antioxidans, Reduktionsmittel, Entwickler u. in Chinhydron-Elektroden (zusammen mit dem Oxidationsprodukt ↑ Benzochinon) eingesetzt wird. Fachspr. bezeichnet man als Hydrochinone Verb. mit dem leicht oxidablen Gerüst des H., die deshalb in Redoxsystemen wirksam sind.
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organische Verbindung, die als starkes Reduktionsmittel in der Farbstoffindustrie eine Rolle spielt, bes. aber als fotografischer Entwickler u. auch als Desinfektionsmittel verwendet wird.
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Hydrochinon,
1,4-Dihydroxybenzol, p-Dihydroxybenzol, zweiwertige, mit Brenzcatechin und Resorcin isomere Verbindung aus der Reihe der Phenole; farblose, kristalline, in Wasser u. a. lösliche Substanz, die sich an der Luft braun färbt. Hydrochinon kommt als Bestandteil des Glykosids Arbutin in verschiedenen Pflanzenarten vor. Technisch wird Hydrochinon hergestellt u. a. durch Oxidation von Anilin mit Mangandioxid und Schwefelsäure oder mit Chromsäure zu p-Benzochinon (Chinone) und anschließende Reduktion mit Eisen oder (nach neuerem Verfahren) durch Alkylierung von Benzol zu 1,4-Diisopropylbenzol, das zu Hydrochinon oxidiert wird. Hydrochinon ist ein starkes Reduktionsmittel; Verwendung findet es v. a. als fotografische Entwickler sowie (auch in Form seiner Monoäther) als Polymerisationsinhibitor und Antioxidans sowie als Zwischenprodukt bei der Farbstoffherstellung.
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Universal-Lexikon. 2012.