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Hämatit
Hä|ma|tit 〈m. 1; Min.〉 stahlgraues bis schwarzes, oft farbig angelaufenes Mineral, chem. Eisenoxid; Sy Blutstein, Eisenglanz, Eisenglimmer, Roteisenstein, Roteisenerz, Eisenrahm [zu grch. haima, Gen. haimatos „Blut“]

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Hä|ma|tịt [griech. haimati̓̄te̅s líthos = Blutstein (hämo-)], der; -s, -e; Syn.: Blutstein, Eisenglanz, Roteisenerz, roter Glaskopf, Spekularit: wichtiges, vielgestaltiges Eisenerz aus α-Fe2O3, das vielen Gesteinen gelbe bis rote Farbe verleiht (Rötel, Rotliegendes, Buntsandstein).

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Hä|ma|tit [auch: …'tɪt ], der; -s, -e [lat. haematites < griech. haimatī̓tēs (li̓thos), eigtl. = blutiger Stein (wegen der roten Färbung)] (Geol.):
aus Eisenoxid bestehendes stahlgraues bis schwarzes Mineral, das als Eisenerz abgebaut wird.

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Hämatịt
 
der, -s/-e, formenreiches, trigonales, metallisch glänzendes, schwarzes bis graues (meist farbig angelaufenes), in fein verteilter Form dunkel- bis hellrotes Mineral der chemischen Zusammensetzung α-Fe2O3 (Eisenverbindungen); Härte nach Mohs 6-6,5, Dichte 5,2-5,3 g/cm3. Hämatit wird nach Farbe und Aussehen unterteilt in grobkörnigen, plattig-tafeligen oder würfligen, gut auskristallisierten grauen bis schwarzen Eisenglanz (Specularit) und feinfaserigen bis feinerdig-derben, kryptokristallinen grauen bis roten Roteisenstein (Roteisen, -erz); daneben tritt er auch radialfaserig als Roter Glaskopf, schuppig oder rosettenartig (Eisenrosen) oder dünnblättrig (Eisenglimmer) auf. Eine besonders dichte Varietät, der schwarzgraue, metallisch glänzende Blutstein, wird als Schmuckstein verwendet. Fein verteilter, erdiger Hämatit ohne metallischen Glanz ist der färbende Bestandteil des Rötels. Pseudomorphosen von Hämatit nach Magnetit heißen Martit, Teilpseudomorphosen Ferrotin.
 
Hämatit ist ein weit verbreitetes, sehr wichtiges Eisenerz (Eisen), oft titan- und magnesiumhaltig. Er entstand primär in der hydrothermalen, aber auch pneumatolytischen Phase der Bildung von Erzlagerstätten, und zwar in Form von Gängen, oder durch Vulkanismus (besonders am Meeresgrund, z. B. Lahn-Dill-Gebiet), ferner durch Diagenese und Metamorphose aus sedimentären Eisenoxidhydroxiden (Limonit, Goethit; Bildung v. a. von Bändereisenerzen).
 

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Hä|ma|tit [auch: ...'tɪt], der; -s, -e [lat. haematites < griech. haimati̅́tēs (líthos), eigtl. = blutiger Stein (wegen der roten Färbung des Roteisensteins)] (Geol.): aus Eisenoxid bestehendes stahlgraues bis schwarzes Mineral, das als Eisenerz abgebaut wird; Blutstein.

Universal-Lexikon. 2012.