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Limonit
Li|mo|nit 〈m. 1; unz.〉 = Brauneisenerz [zu lat. limus „Schlamm“]

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Li|mo|nịt [frz. limon (lat. limus) = Schlamm, Lehm oder griech. leimo̅̓n = Wiese oder límne̅ = Sumpf; -it (2)], der; -s, -e; Syn.: Brauneisenerz, Wiesenerz, Sumpferz, Raseneisenerz: Sammelbez. für braune Eisenerze haupts. aus Eisenoxidhydraten, insbes. Goethit oder Nadeleisenerz [α-FeO(OH)] u. Lepidokrokit oder Rubinglimmer [γ-FeO(OH)]. Minette ist ein mit anderen Eisenerzen vergesellschafteter, phosphathaltiger L. verminderten Eisengehalts, der vorwiegend in Oolithform vorliegt.

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Limonịt
 
[zu Limone] der, -s/-e, Brauneisen, Brauneisenerz, Brauneisenstein, ockergelbes bis bräunlich gelbes, auch braunes, durch Verwitterung aus verschiedenen eisenhaltigen Mineralen entstandenes wichtiges Eisenerz; derb und fest, locker oder erdig. Limonit besteht v. a. aus gelartigen Eisenoxidhydraten (Eisenverbindungen): neben Lepidokrokit v. a. Goethit; dazu kommen gelartige Beimengungen anderer Oxide wie MnO2, Al2O3, SiO2. Limonit tritt in mehreren Varietäten auf, u. a. als erbsen- bis bohnengroße Körner mit konzentrisch-schaliger Struktur (Bohnerz; Eisengehalt bis 40 %; durch Verwitterung eisenhaltiger Kalksteine entstanden), mit radialfaseriger Struktur in stalaktitischen, traubig-nierigen Massen (Brauner Glaskopf), als Ocker, als Sumpf-, Wiesen-, See- oder Raseneisenerz oder als Stilpnosiderit. Limonit erscheint oft als Pseudomorphose nach Pyrit, Siderit u. a. Mineralen, als Oolith, als Fossilisationsmittel. Limonitvorkommen sind weltweit verbreitet; die meisten europäischen Eisenerzlagerstätten (z. B. Trümmererze von Salzgitter und Minette) bestehen überwiegend aus Limonit (Eisengehalt bis 62 %, durchschnittlich 35 %).
 

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Li|mo|nit [auch: ...'nɪt], der; -s, -e [zu griech. leimṓn = Wiese, weil das Mineral oft offen auf dem Erdboden liegend zu finden ist]: Brauneisenstein.

Universal-Lexikon. 2012.