Akademik

primär
in der Hauptsache; vorrangig; größtenteils; schwerpunktmäßig; überwiegend; hauptsächlich; prinzipiell; wesentlich; konstitutiv; grundlegend; essentiell; integral (fachsprachlich); basal; notwendig; essenziell; substanziell; unerlässlich

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1pri|mär [pri'mɛ:ɐ̯] <Adj.>:
zuerst vorhanden:
das primäre Stadium einer Krankheit.
Syn.: ursprünglich.
  2pri|mär [pri'mɛ:ɐ̯] <Adverb> (bildungsspr.):
an erster Stelle stehend, vorrangig:
diese Maßnahmen richten sich primär gegen die zunehmende Gewalt.
Syn.: in erster Linie, vor allem.

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Pri|mar 〈m. 1
1. 〈österr.; kurz für〉 Primararzt
2. = Primarius

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pri|mär [frz. primaire (lat. primarius) = zu den Ersten gehörend]:
1) im allg. u. wissenschaftlichen Sprachgebrauch Adjektiv u. Bestimmungswort von Zus. mit den Bed. »ursprünglich, zuerst vorhanden« oder »wesentlich, grundlegend, vorrangig«, z. B. primäre Lagerstätte, primärer Bote, Primärelement, primäre Pflanzenstoffe, photochem. Primärprozess, Primärreaktion. – Ggs.: sekundär;
2) in der Chemie Funktionsadjektiv (Abk.: prim.) mit der Bed. »erste[r], erstes« zur Bez. bestimmter Verbindungsklassen oder Gruppen. Beispielsweise sind primäre Salze solche Salze mehrbasiger Säuren, in denen nur ein H-Atom durch ein Metallatom ersetzt ist (z. B. Phosphate). Als prim. Kohlenstoff- oder Stickstoff-Atome bezeichnet man in der org. Chemie endständige C- bzw. N-Atome, die also durch Einfachbindung mit nur einem Nachbar-Kohlenstoff-Atom verbunden sind (z. B. R—CH2—CH3; prim. C-Atom, zugleich primäre Methylgruppe). In primären Alkoholen oder Aminen sind die OH- bzw. NH2-Gruppen an primäre C-Atome gebunden (z. B. R—CH2—CH2OH bzw. R—CH2—CH2NH2). Vgl. sekundär, tertiär.

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Pri|mar, der; -s, -e [lat. primarius = einer der Ersten, Premiere] (österr.):
Kurzf. von Primararzt.

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Primär
 
das, -s, Geologie: alte Bezeichnung für das Paläozoikum.
 

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Pri|mar, der; -s, -e [lat. primarius = einer der Ersten, ↑Premiere] (österr.): kurz für ↑Primararzt.

Universal-Lexikon. 2012.