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Hotel
Bettenburg (umgangssprachlich); Gasthof; Pension; Motel; Gasthaus

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Ho|tel [ho'tɛl], das; -s, -s:
größeres Haus, in dem Gäste gegen Bezahlung übernachten [und essen] können:
in einem Hotel übernachten, absteigen.
Syn.: Gasthaus, Gasthof, Pension.
Zus.: Sporthotel, Luxushotel, Nobelhotel.

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1-26 das Vestibül (der Empfangsraum, Anmelderaum)
1 der Portier
2 die Postablage mit den Postfächern n
3 das Schlüsselbrett
4 die Kugelleuchte, eine Mattglaskugel
5 der Nummernkasten (Klappenkasten)
6 das Lichtrufsignal
7 der Empfangschef (Geschäftsführer)
8 das Fremdenbuch
9 der Zimmerschlüssel
10 das Nummernschild mit der Zimmernummer
11 die Hotelrechnung
12 der Anmeldeblock mit Meldezetteln m (Anmeldeformularen n)
13 der Reisepass
14 der Hotelgast
15 der Luftkoffer, ein Leichtkoffer m für Flugreisen f
16 das Wandschreibpult (Wandpult)
17 der Hausdiener (Hausknecht)
18-26 die Halle (Hotelhalle)
18 der Hotelboy (Hotelpage, Boy, Page)
19 der Hoteldirektor
20 der Speisesaal (das Hotelrestaurant)
21 der Kronleuchter, eine mehrflammige Leuchte
22 die Kaminecke
23 der Kamin
24 der (das) Kaminsims
25 das offene Feuer
26 der Klubsessel
27-38 das Hotelzimmer, ein Doppelzimmer n mit Bad n
27 die Doppeltür
28 die Klingeltafel
29 der Kleiderschrank
30 das Kleiderabteil
31 das Wäscheabteil
32 das Doppelwaschbecken
33 der Zimmerkellner
34 das Zimmertelefon
35 der Veloursteppich
36 der Blumenschemel
37 das Blumenarrangement
38 das Doppelbett
39 der Gesellschaftssaal (Festsaal)
40-43 die Tischgesellschaft (geschlossene Gesellschaft) beim Festessen n (Mahl, Bankett)
40 der Festredner beim Trinkspruch m (Toast)
41 der Tischnachbar von 42
42 der Tischherr von 43
43 die Tischdame von 42
44 das Bartrio (die Barband)
45 der Stehgeiger
46 das Paar beim Tanzen n (Tanzpaar)
47 der Ober (Kellner)
48 das Serviertuch
49 die Zigarette
50 der Aschenbecher
51 die Hotelbar
52 die Fußleiste
53 der Barhocker
54 die Bartheke (Theke)
55 der Bargast
56 das Cocktailglas
57 das Whiskyglas
58 der Sektkorken
59 der Sektkübel (Sektkühler)
60 das Messglas
61 der Cocktailshaker (Mixbecher)
62 der Mixer (Barmixer)
63 die Bardame
64 das Flaschenbord
65 das Gläserregal
66 die Spiegelverkleidung
67 der Eisbehälter
68 das Hotelfoyer

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Ho|tẹl 〈n. 15Betrieb für Unterkunft u. Verpflegung für gehobene Ansprüche ● \Hotel garni Betrieb, der nur Unterkunft u. Frühstück gewährt; im \Hotel absteigen, übernachten [<frz. hôtel „großes herrschaftl. Wohnhaus, vornehmes Gasthaus“; → Hospital]

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Ho|tẹl , das; -s, -s [frz. hôtel < afrz. ostel < spätlat. hospitale, Hospital]:
(als Gewerbebetrieb geführtes) Haus mit bestimmtem Komfort, in dem Gäste übernachten bzw. für eine bestimmte Zeit [des Urlaubs] wohnen können u. verpflegt werden:
ein erstklassiges H.;
H. Adler;
in einem H. übernachten;
ein schwimmendes H. (Luxusschiff für größere Reisen auf Flüssen u. bes. auf See).

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Hotẹl
 
[französisch, von spätlateinisch hospitale »Gast(schlaf)zimmer«] das, -s/-s, kombinierter Beherbergungs- und Verpflegungsbetrieb mit unterschiedlicher Ausstattung und Service, nach deren Qualität Hotels in verschiedenen Kategorien (z. B. Ein- bis Fünf-Sterne-Hotel) eingeteilt werden. Hotels werden zu Übernachtungs- und Wohnzwecken an jedermann vermietet (zum Teil auch für längere Zeiträume, v. a. in den Vereinigten Staaten); zumeist wird gleichzeitig Bewirtung angeboten. Hotels ohne Verpflegungsbetrieb (ausgenommen Frühstück) werden Hotel garni genannt. Neben einer meist auch als Aufenthaltsraum dienenden Empfangshalle (Lobby), Lese- und Schreibzimmer sowie Speiseräumen und Bars haben Hotels häufig auch Geschäfte, Garagen u. a. Hotels sind sehr lohnintensiv; bei Hotels bester Ausstattung überschreitet der Aufwand für das sprachkundige Personal nicht selten 50 % der Gesamtkosten.
 
Ausgehend von den USA sind besonders seit dem Zweiten Weltkrieg Großhotels entstanden, die zu Hotelketten gehören, die in zahlreichen Ländern vertreten sind und über mehrere Hundert Hotels mit Zehntausenden von Zimmern verfügen. Im Hotelgewerbe Deutschlands ist seit Beginn der 1980er-Jahre ein Konzentrationsprozess zu verzeichnen, der gekennzeichnet wird durch die Expansion der großen Hotelketten und die sinkende Zahl der das Hotelgewerbe charakterisierenden mittelständischen Betriebe. Dieser Konzentrationsprozess hat sich auch in den letzten Jahren fortgesetzt. Die meisten großen Unternehmen setzen verstärkt auf die Mittelklasse und bauen mehr Budget- oder Economy-Hotels. Unter den größten in Deutschland verwurzelten Hotelgesellschaften nimmt Kempinski international etwa den 35. Rang ein (gehört zur thailändischen Kette Dusit Thani).
 
Geschichte:
 
Der Name Hotel in diesem Sinne kam im deutschen Sprachgebiet um 1800 auf. Zu den ältesten Häusern mit höherer Qualität, die teilweise noch bestehen, zählen das 1329 durch Urkunden belegte »Kreuz« in Immendingen, der 1387 als »Hanmanwirt zu dem Roten Bern« erstmals erwähnte, wahrscheinlich aber noch ältere »Bär« am Schwabentor in Freiburg im Breisgau, das Hotel »Zum Riesen« in Miltenberg, das »Goldene Kreuz« in Regensburg und die »Drei Mohren« in Augsburg.
 
Als Merkmale besonderen Komforts galten neben nahe liegenden Kriterien für Betten, Essen, sanitäre Einrichtungen auch früher schon technische Errungenschaften wie Öfen (v. a. Kachel- und Steinöfen), Aufzüge, Hör- und Sprechrohre, Telegraf, Telefon und elektrisches Licht. (Beherbergungsgewerbe, Beherbergungsvertrag, Gaststätte)
 

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Ho|tẹl, das; -s, -s [frz. hôtel < afrz. ostel < spätlat. hospitale, ↑Hospital]: a) (als Gewerbebetrieb geführtes) Haus mit bestimmtem Komfort, in dem Gäste übernachten bzw. für eine bestimmte Zeit [des Urlaubs] wohnen können u. verpflegt werden: ein erstklassiges, teures, billiges H.; H. Adler; ein H. mit fließendem warmem u. kaltem Wasser; in einem H. übernachten, absteigen; ein schwimmendes H. (Luxusschiff für größere Reisen auf Flüssen u. bes. auf See); eine Woche H. (ugs.; Hotelaufenthalt) kostet 800 DM; b) in einer Stadt gelegene ↑Residenz (1): Das aufgebrachte Volk hat sein (= des französischen Botschafters) H. gestürmt (Schiller, Maria Stuart IV, 2).

Universal-Lexikon. 2012.