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Pixel
Bildpunkt

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Pị|xel 〈m. 5 oder n.; -(s), -; EDV; Kurzw. für engl.〉 Picture Element: Bildpunkt, kleinstes matrixartig angeordnetes Element auf einem Bildschirm einer EDV-Anlage

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Pị|xel, das; -s, - [engl. pixel, geb. aus: picture element = Bildelement] (EDV):
kleinstes Element bei der gerasterten, ↑ digitalisierten (1) Darstellung eines Bildes auf einem Bildschirm od. mithilfe eines ↑ Druckers (2); Bildpunkt:
ein Farbmonitor mit 100 000 -n.

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I
Pịxel
 
[Akronym aus englisch picture element »Bildelement«] das, -(s)/-, Elektronik und Datenverarbeitung: bei der gerasterten, digitalisierten Bilddarstellung (z. B. Fernseher, Bildschirm eines Sichtgeräts, Matrix- oder Grafikdrucker) das kleinste darstellbare und adressierbare Element eines Bildes (Bildpunkt), dem genau ein Grauwert oder eine Farbe zugeordnet ist; in der Technik hochintegrierter Schaltungen und Halbleiterbildsensoren die kleinste Fläche, die in einem Lithographieprozess oder Ätzschritt noch aufgelöst werden kann (bei hoch entwickelten Fertigungsprozessen unter einem μ2). Durch die Zerlegung eines Bildes nach Zeilen und Spalten in Pixel wird die digitale Bildverarbeitung möglich. Bei hochauflösenden Bildschirmen liegt der Standard heute bei 1 280 × 1 024 Bildpunkten.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
digitale Fotografie: Pixel werden zu Bildern
 
II
Pixel
 
[Abk. für Picture Element, dt. »Bildelement«] das oder der, das grundlegende Bildelement, nämlich das kleinste Einzelelement des Punktrasters, mit dem ein Bild dargestellt wird. Solche Punktraster kommen bei jeder digitalen Darstellung oder Erzeugung von Bildern zum Einsatz, z. B. bei Bildschirmen, Scannern und Digitalkameras, ebenso bei der grafischen Datenverarbeitung durch Bildbearbeitungsprogramme u. Ä. Auch Zeichen (Buchstaben, Zahlen usw.) werden auf Bildschirmen durch eine Matrix aus Rasterpunkten, also durch Pixel, dargestellt.
 
Die Qualität der Darstellung hängt von der Größe und der Zahl der Pixel ab. Große Pixel können etwa kantige, stufenförmige Linienverläufe und gekörntes Aussehen verursachen (Aliasing). Generell gilt, dass umso feinere Strukturen darstellbar sind, je kleiner die Pixel sind. Bei genormter Größe der Bildfläche (etwa 15-Zoll-Bildschirme oder DIN-A4-Blätter) bestimmt die Anzahl der Pixel, also die Auflösung, die Darstellungsqualität, denn mehr Pixel bedeuten, dass sie kleiner sind und umgekehrt. Bei einem Bildschirm muss noch beachtet werden, dass die Punkte des feinstmöglichen Rasters (etwa die Leuchtpunkte des Bildschirms) gewöhnlich nicht mit den Pixeln übereinstimmen. Vielmehr bilden Gruppen dieser Rasterpunkte die Pixel; das gilt insbesondere für Farbdarstellungen, bei denen ein Pixel immer mindestens aus drei Leuchtpunkten (in den Farben Rot, Grün und Blau) aufgebaut ist.
 
Im einfachsten Fall einer Schwarz-Weiß-Darstellung hat ein Pixel nur zwei mögliche Zustände, nämlich »schwarz« oder »weiß«, und ein Bit genügt zur Speicherung dieser »Farbinformation«. Bei Graustufendarstellung werden für jedes Pixel mehrere Bits reserviert, z. B. 8 bit um 28 Grautöne von Weiß bis Schwarz hervorbringen zu können. Bei Farbdarstellung wird jedem Pixel ein eigener Farb- und Helligkeitswert zugeordnet. Dabei nennt man die Bitanzahl, die zur Beschreibung des Farbtons jedem Pixel zugeordnet ist, Farbtiefe. Bei einer Farbtiefe von 24 bit lassen sich beispielsweise 224 = 16,7 Millionen Abstufungen erzeugen. Mischtöne und Grauwerte werden auch durch das Zusammenfassen mehrerer unterschiedlicher Pixel erzeugt, die als Pixelgruppe einen Gesamteindruck ergeben (Dithering).

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Pị|xel, das; -[s], - [engl. pixel, geb. aus: picture element = Bildelement] (EDV): kleinstes Element bei der gerasterten, digitalisierten (1) Darstellung eines Bildes auf einem Bildschirm od. mithilfe eines Druckers (2); Bildpunkt.

Universal-Lexikon. 2012.