Bio|mo|ni|to|ring 〈[-mɔ̣nıtərıŋ] n. 15〉 Verfahren zur Beurteilung der Umweltbelastung eines bestimmten Gebietes mittels Erhebung von Daten zur Luft-, Wasser- u. Bodenverschmutzung, Beobachtung u. Untersuchung der Tier- u. Pflanzenwelt [<grch. bios „Leben“ + engl. monitor „überwachen“]
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Biomonitoring
[englisch baɪə'mɔnɪtrɪȖ, zu englisch monitoring »Überwachung«] das, -s, kontinuierliche Beobachtung und Aufzeichnung biologisch relevanter Parameter in Biologie, Medizin und Ökologie; Beispiele des Biomonitorings sind: Fernsehüberwachung zum Studium des Verhaltens verschiedener Tiere (z. B. Balz- und Brutverhalten von standorttreuen Vögeln), fortlaufende Registrierung von Daten des Herzens (z. B. Elektrokardiogramm), des Blutkreislaufs (z. B. Blutdruck) oder der Atmung (z. B. Sauerstoffaufnahme). Außerdem umfasst Biomonitoring die kontinuierliche Langzeitbestimmung chemischer und biochemischer Parameter (Gase, ph-Wert, Ionen, Schwermetalle, Insektizide u. a.) zur Feststellung der Schadstoffbelastung in Luft, Gewässern und Böden.
Universal-Lexikon. 2012.