1. 〈i. e. S.〉 auf digitalem Weg verschwinden u. an anderer Stelle wieder auftauchen lassen
2. 〈i. w. S.〉 auf digitalem Weg übertragen, übersenden
● sich ans Mittelmeer \beamen lassen; die Nachrichten wurden rund um den Globus gebeamt [<engl. beam „strahlen, senden“]
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bea|men ['bi:mən ] <sw. V.; hat [engl. to beam, eigtl. = aussenden, ausstrahlen, zu: beam = (Licht-, Leit)strahl, eigtl. = Balken]:
1. (von Personen in der Science-Fiction-Literatur u. in Science-Fiction-Filmen) bewirken, dass jmd. bis zur Unsichtbarkeit aufgelöst wird u. an einen anderen [gewünschten] Ort gelangt, wo er wieder Gestalt annimmt:
die Mannschaft beamte sich vom Raumschiff auf den Planeten;
Ü der Chef will dich sprechen, beam dich mal schnell (ugs. scherzh.; begib dich schnell) in sein Büro!
2. mit dem Beamer wiedergeben, projizieren:
etw. an die Wand b.
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I Beamen
['biːm-; zu engl. beam »Strahl«] das, fantast.-utop. Form der Fortbewegung, bei der der menschl. Körper in seine Atome »zerlegt«, in einem Computer gespeichert, dann per Richtstrahl an einen anderen Ort bewegt und in seiner ursprüngl. Form wieder materialisiert wird; populär v. a. aus der Science-Fiction-Serie »Star Trek« (1966 ff.).
II
Beamen,
[eingedeutschte Verbform von engl. to beam »strahlen«], Kommunikation: das Übertragen von Dateien vom eigenen Rechner auf einen anderen per Datenfernübertragung (DFÜ). Der gebräuchlichere Begriff für denselben Vorgang ist Upload.
»Beamen« rührt von der Fernsehserie »Star Trek« (früher »Raumschiff Enterprise«) her, bei der Menschen ohne Gefährt oder sonstige materielle Transportmittel vom Raumschiff an einen anderen Ort und bei Bedarf wieder zurück transferiert werden. Der Raumschiffkommandant Captain Kirk pflegt, wenn er etwa bei einem Ausflug auf einem unbekannten Planeten in eine ungemütliche Lage gerät und wieder an Bord der »Enterprise« gelangen will, folgenden Ausspruch zu tun: »Beamen Sie mich hoch, Scotty« (im englischsprachigen Original heißt es dagegen »Materialize, Scotty«).
III
Beamen,
Datenausgabe: das Projizieren von digitalen Bildern auf eine Leinwand (Beamer).
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bea|men ['bi:mən] <sw. V.; hat [engl. to beam, eigtl. = aussenden, ↑ausstrahlen (4), zu: beam, ↑Beam]: (von Personen in der Sciencefictionliteratur u. in Sciencefictionfilmen) bewirken, dass jmd. bis zur Unsichtbarkeit aufgelöst wird u. an einen anderen [gewünschten] Ort gelangt, wo er wieder Gestalt annimmt: die Mannschaft beamte sich vom Raumschiff auf den Planeten; Ü der Chef will dich sprechen, beam dich mal schnell (ugs. scherzh.; begib dich schnell) in sein Büro; Der Film beginnt in einem dieser jüdischen Delirestaurants in New York, ... so dass man mitten aus Manhattan heraus in ein versunkenes Osteuropa gebeamt wird (Scene 8, 1984, 50).
Universal-Lexikon. 2012.