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Sprungschanze
Sprung|schan|ze ['ʃprʊŋʃants̮ə], die; -, -n:
Anlage für das Skispringen mit einer stark abschüssigen Bahn zum Anlaufnehmen:
den Anlauf der Sprungschanze verkürzen.

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Sprụng|schan|ze 〈f. 19Anlage zum Skispringen, bestehend aus geneigter Anlaufbahn, Absprunghügel od. -gerüst (Schanzentisch) u. Auslaufbahn

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Sprụng|schan|ze, die (Skisport):
Anlage für das Skispringen mit einer stark abschüssigen Bahn zum Anlaufnehmen; Bakken (a).

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Sprungschanze,
 
Schanze, norwegisch Bạkken, nordischer Skisport: Anlage für Skispringen und -fliegen; besteht aus der Anlaufbahn von 30-35º Neigung mit verschiedenen Startbalken, dem Schanzentisch mit 10-11º Neigung, von dem der Absprung erfolgt, der Aufsprungbahn sowie dem Auslauf. Die Sprungweite wird bei Großveranstaltungen in der Regel elektronisch angezeigt. Etwa 20-30 m (je nach Schanzengröße) nach Ende des Übergangsbogens in den Auslauf befindet sich eine markierte Sturzlinie. Die Bezeichnung der Sprungschanze richtet sich nach der K-Punkt-Weite (Skispringen); dabei unterscheidet man kleine Schanze (20-45 m), mittlere Schanze (50-70 m), Normalschanze (75-95 m), Großschanze (100-120 m) und (beim Skifliegen) Flugschanze (145-185 m). Neben der Sprungschanze befindet sich der Sprungrichterturm. Werden an einem Ort eine Normal- und eine Großschanze erbaut, muss der Unterschied der K-Punkt-Weite mindestens 25 m betragen. Für die jährlich vom 15. 6. bis zum 15. 10. genutzten Mattenschanzen bestehen gesonderte Vorschriften über die erforderlichen Flächen und den Einbau der (Kunststoff- oder Keramik-)Beläge sowie über die Anforderungen an die Unterkonstruktion für Anlauf, Aufsprungbahn und Auslauf. - Bekannte Sprungschanzen in Deutschland befinden sich u. a. in beziehungsweise bei Brotterode, Garmisch-Partenkirchen, Hinterzarten, Klingenthal, Oberhof, Oberstdorf, Schonach und Winterberg.

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Sprụng|schan|ze, die (Ski): Anlage für Skispringen mit einer stark abschüssigen Bahn zum Anlaufnehmen; ↑Bakken (a).

Universal-Lexikon. 2012.