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Skispringen
Ski|sprin|gen 〈[ ʃi:-] n. 14; Sp.〉 Weitsprung mit Skiern von einer Sprungschanze; oV Schispringen; Sy Sprunglauf

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Ski|sprin|gen, Schispringen, das:
1. <o. Pl.> Sportart, bei der jmd. auf Skiern eine Sprungschanze hinunterfährt u. nach dem Sprung mit den Skiern auf dem Boden aufsetzt.
2. Wettbewerb im Skispringen (1).

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Skispringen
 
['ʃiː-], Sprunglauf, Disziplin des norden Skisports (als Wettkampf v. a. für Männer); ausgetragen als Spezialspringen oder als Kombinationsspringen (Bestandteil der nordischen Kombination) von einer Sprungschanze, bei dem die nach Haltung und Weite errungenen Punkte über den Sieg entscheiden. Die Sprungtechnik gliedert sich in Anlauf, Absprung vom Schanzentisch, Flug und Landung (Aufsprung). Während des Fluges soll der Körper bei weiter Vorlage und ruhiger Haltung der Arme möglichst ruhig in der Luft liegen. Dabei werden die Skier nach vorn seitlich ausgestellt (V-Stil, von dem Schweden Jan Bokloev [* 1966] Mitte der 1980er-Jahre erstmals kreiert). Die Landung sollte bei schmaler Skiführung erfolgen (Telemarkaufsprung). Die Weite eines Sprunges wird von der oberen Kante des Schanzentisches (Absprungfläche) bis zur Mitte der Aufsprungstelle gemessen. Beim Mannschaftsspringen stellt jedes Team vier Teilnehmer, wobei sich das Gesamtergebnis durch Addition der Gesamtnoten der vier Springer ergibt. - Olympische Wettbewerbe werden auf der Großschanze (Einzel, Mannschaft) und auf der Normalschanze (Einzel) ausgetragen.
 
Sprungwertung:
 
Die Gesamtnote setzt sich aus der Sprungweite (Weitennote) und der von den Sprungrichtern bewerteten Sprungausführung (Haltungsnote) zusammen. Punktabzüge kann es für den Flug sowie die Landung und das Ausfahren geben. Für die Sturzbewertung ist die »Sturzgrenze« maßgebend: Hat der Springer diese ohne Bodenberührung eines weiteren Körperteils passiert, zählt der Sprung als gestanden. Die höchste und niedrigste Note aus der Bewertung der fünf Sprungrichter wird gestrichen. Die verbleibenden drei mittleren Noten werden addiert und stellen die Haltungsnote dar. Der K-Punkt (Kalkulationspunkt: Stelle, nach der der Landedruck erheblich ansteigt) einer Schanze ist zugleich ihr Tabellenpunkt, d. h., die K-Punkt-Weite entspricht 60 Weitenpunkten. Die Weitendifferenz der gemessenen Weite eines Sprunges zur K-Punkt-Weite wird mit dem Meterwert (Punkte je Meter) der jeweiligen Schanze multipliziert und von 60 Punkten abgezogen beziehungsweise bei Sprungweiten über den K-Punkt hinaus dazugezählt. Je größer die Schanze und damit die K-Punkt-Weite, desto geringer der Meterwert. (Skifliegen, Sportart, Übersicht)

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Ski|sprin|gen, das: 1. <o. Pl.> Sportart, bei der jmd. auf Skiern eine Sprungschanze hinunterfährt u. nach dem Sprung mit den Skiern auf dem Boden aufsetzt. 2. Wettbewerb im ↑Skispringen (1): das S. konnte nicht stattfinden.

Universal-Lexikon. 2012.