Akademik

Hypothermie
Unterkühlung

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Hy|po|ther|mie 〈f. 19; Pl. selten; Med.〉 Unterkühlung, unter den Normalwert gesunkene Körpertemperatur [<grch. hypo „unter“ + thermos „warm“]

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Hy|po|ther|mie, die; -, -n [zu griech. thérmē = Wärme] (Med.):
1. <o. Pl.> abnorm niedrige Körpertemperatur (z. B. bei großer körperlicher Erschöpfung).
2. künstliche Unterkühlung des Körpers zur Reduktion der Stoffwechsel- u. Lebensvorgänge im Organismus.

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Hypothermie
 
[zu griechisch thērme »Wärme«, »Hitze«] die, -/...'mi |en, Unter- beziehungsweise Auskühlung, erniedrigte Körpertemperatur (Kerntemperatur); Hypothermie entsteht durch starke Wärmeverluste, die durch natürliche Wärmeregulation nicht mehr ausgeglichen werden können (Erfrierung), oder bei Störung der Wärmeregulation, v. a. infolge Erschöpfung, Kollapses oder Schilddrüsenunterfunktion. Die therapeutisch herbeigeführte Hypothermie (künstliche Hibernation beziehungsweise künstlicher Winterschlaf) dient der Herabsetzung der Stoffwechselvorgänge und Reflexe und ermöglicht eine kurze Unterbrechung der Blutzufuhr zu lebenswichtigen Organen (z. B. in der Herzchirurgie); sie wird durch Abkühlung des Körpers unter medikamentöser Ausschaltung der Wärmeregulation (auch mittels Narkose) erzielt.

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Hy|po|ther|mie, die; -, -n [zu griech. thérmē = Wärme] (Med.): 1. <o. Pl.> abnorm niedrige Körpertemperatur (z. B. bei großer körperlicher Erschöpfung). 2. künstliche Unterkühlung des Körpers zur Reduktion der Stoffwechsel- u. Lebensvorgänge im Organismus.

Universal-Lexikon. 2012.