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Schrot
Schrot [ʃro:t], der oder das; -[e]s, -e:
a) grob gemahlene Getreidekörner:
Brot aus Schrot backen; das Vieh mit Schrot füttern; Getreide zu Schrot mahlen.
Zus.: Futterschrot, Roggenschrot, Weizenschrot.
b) kleine Kügelchen aus Blei für die Patronen bestimmter Feuerwaffen:
eine Flinte mit Schrot laden; der Jäger schießt mit Schrot.
Syn.: Munition.

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Schrot 〈m. 1 oder n. 11
1. grobgemahlene Getreidekörner
2. gehärtete Bleikügelchen, die in größerer Anzahl mit einem einzigen Schuss aus Gewehren mit glatten Läufen geschossen werden
3. Bruttogewicht von Gold- u. Silbermünzen
4. 〈veraltet〉 unförmiges Stück Holz, Klotz, Scheit
5. 〈oberdt.〉 Leinwandmaß, Bahn
● eine Münze von gutem, echtem \Schrot und Korn von echtem Feingehalt; er ist ein Mann von echtem \Schrot und Korn 〈fig.〉 er ist tüchtig, zuverlässig u. ehrlich; dem Fasan eine Ladung \Schrot aufbrennen 〈umg.〉 [<mhd. schrot <ahd. scrot „Schnitt, Hieb; Wunde; abgesägtes Stück“, ndrl. schroot „Schrotkugeln“, engl. shred „Fetzen, Schnitzel“; → schroten] Siehe auch Info-Eintrag: Schrot - info!

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Schrot , der od. das; -[e]s, -e [mhd. schrōt, ahd. scrōt = abgeschnittenes Stück, eigtl. = Hieb, Schnitt, zu schroten]:
1. <o. Pl.> Menge grob gemahlener Getreidekörner:
das Vieh mit S. füttern.
2. kleine Kügelchen aus Blei für die Patronen bestimmter Feuerwaffen:
mit S. schießen.
3. (Münzkunde veraltend) Bruttogewicht einer Münze:
den S. ermitteln;
von altem, echtem usw. S. und Korn (1. redlich, tüchtig. 2. in der typischen, charakteristischen Art; wie es typisch ist; urspr. = Münze, bei der das Verhältnis von Gewicht und Feingehalt richtig bewertet ist; vgl. 1Korn 6: ein Abenteurer von echtem S. und Korn).

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Schrot
 
[althochdeutsch scrot »abgeschnittenes Stück«, eigentlich »Hieb«, »Schnitt«],
 
 1) Jagdwesen: kleine Kugeln aus Weich- oder Hartblei von 1-6 mm Durchmesser. Die feinste Sorte heißt Dunst (Vogeldunst), die gröbste Posten. Die jagdlich gebräuchlichsten Schrotgrößen liegen zwischen 2,5 und 4 mm Durchmesser.
 
 2) Landwirtschaft: grob zerkleinerte (geschrotete) Körnerfrüchte; sie werden einer Weiterverarbeitung (z. B. zu Mehl oder Trinkbranntwein) zugeführt oder dienen als Futterschrot (z. B. Bohnen-, Erbsen-, Getreideschrot) zur Viehfütterung oder als Backschrot (Weizen- und Roggenschrot) zur Herstellung von Vollkornbrot.
 
 3) Münztechnik: Raugewicht.
 

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Schrot, der od. das; -[e]s, -e [mhd. schrōt, ahd. scrōt = abgeschnittenes Stück, eigtl. = Hieb, Schnitt, zu ↑schroten]: 1. <o. Pl.> grob gemahlene Getreidekörner: Brot aus S. backen; das Vieh mit S. füttern; Getreide zu S. mahlen. 2. kleine Kügelchen aus Blei für die Patronen bestimmter Feuerwaffen: mit S. schießen; der Treiber hat aus Versehen eine Ladung S. abbekommen; ich hörte die -e über uns fortjagen und prasselnd in die Blätterwand des Parkes einschlagen (Fallada, Herr 124). 3. (Münzk. veraltend) Bruttogewicht einer Münze: den S. ermitteln; *von altem, echtem usw. S. und Korn (1. von Redlichkeit u. Tüchtigkeit: lauter anständige, einfache ... Männer von bestem S. und Korn [Zwerenz, Kopf 145]. 2. der typischen, charakteristischen Art; wie es typisch ist: ein Abenteurer von echtem S. und Korn; urspr. = Münze, bei der das Verhältnis von Gewicht und Feingehalt richtig bewertet ist; vgl. 1Korn 6.

Universal-Lexikon. 2012.