Akademik

Hieb
Schlag; Stoß

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Hieb [hi:p], der; -[e]s, -e:
a) gezielter, heftiger Schlag:
ein Hieb mit der Axt genügte, um das Holz zu spalten; jmdm. einen Hieb auf den Kopf geben; einen Hieb abwehren.
Syn.: Stoß.
Zus.: Fausthieb, Fechthieb, Peitschenhieb, Stockhieb.
b) <Plural> (ugs.) Prügel (b):
Hiebe bekommen; gleich setzt es Hiebe.
Syn.: Prügel <Plural>, Schläge <Plural>.

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hiebhauen

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hieb:
hauen.

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Hieb,
 
Technik: Anordnung der schneidenden Kanten (Zähne) auf dem Blatt einer Feile.
 

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Hieb, der; -[e]s, -e: 1. a) (heftiger) ↑Schlag (1a): der H. hat gesessen; einen H. auffangen, abwehren; jmdm. einen H. über den Kopf geben; Einer bekommt einen H. gegen das Kinn (Remarque, Obelisk 331); (Fechten:) auf H. fechten; Spr auf den ersten H. fällt kein Baum (ein größeres Unternehmen nimmt längere Zeit in Anspruch u. verlangt deshalb Geduld); Ü einen H. (eine bloßstellende Bemerkung, einen Tadel) einstecken; *einen H. haben (salopp; nicht recht bei Verstand sein): „Der hat wohl einen H., der Gute“, sagte Bernd kopfschüttelnd (H. Gerlach, Demission 251); auf einen H. (ugs.; mit einem Mal): Wäre es denn nicht vorteilhaft, Donath verkaufte alles auf einen H. ...? (Bieler, Bär 25); Die Bäurin ... trank ihr Glas wie ein Mannsbild auf einen H. leer (Strittmatter, Wundertäter 22); b) <Pl.> (ugs.) Prügel (2): -e bekommen; gleich setzt es -e; Auch der zu Hilfe eilende Küster bezog -e (MM 8. 5. 67, 8). 2. durch einen ↑Hieb (1 a) verursachte Wunde od. Narbe. 3. (landsch. veraltend) a) Schluck (Alkohol): Stanislaus trank einen mächtigen H. Bier auf seine Brüder im Geiste (Strittmatter, Wundertäter 223); b) leichter Alkoholrausch. 4. <o. Pl.> (Forstw.) das Fällen von Bäumen zum Zweck der Verjüngung. 5. (Technik) unter einem bestimmten Winkel eingeschlagene od. eingefräste Vertiefung mit stehen bleibender Schneidkante an Feilen.

Universal-Lexikon. 2012.