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Ärger
Unmut; Sorge; Zorn; dicke Luft (umgangssprachlich); Raserei; Gereiztheit; Wut; Aufgebrachtheit; Verdruss; Rage; Empörung; Jähzorn; Verärgerung; Furor; Verstimmung; Verdrossenheit; Streitfrage; Problem; Streitfall

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Är|ger ['ɛrgɐ], der; -s:
1. durch Missfallen an etwas, durch Unzufriedenheit, Enttäuschung o. Ä. hervorgerufenes Gefühl des Unwillens:
etwas erregt jmds. Ärger; ihr Ärger verflog; sie konnte ihren Ärger über das Missgeschick nicht verbergen; seinen Ärger an jmdm., etwas auslassen.
Syn.: Empörung, Groll, Unmut, Unwille, Verdruss, Verstimmung, Wut, Zorn.
2. etwas, worüber man sich ärgert:
viel Ärger [mit jmdm., etwas, wegen einer Sache] haben; heute gab es im Büro wieder Ärger.
Syn.: Ärgernis, Unannehmlichkeiten <Plural>.

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Ạ̈r|ger 〈m. 3; unz.〉
1. Unwille, Verdrossenheit, leichter Zorn
2. Unannehmlichkeit, Ärger, Verdruss
● seinen \Ärger an jmdm. auslassen; du bereitest, machst mir \Ärger; seinem \Ärger Luft machenberuflichen \Ärger haben; ich habe schweren \Ärger gehabt; ich habe damit, mit ihm, ihr noch viel \Ärger gehabt ● nichts als \Ärger und Verdruss hat man damit!; grün sein od. werden vor \Ärger 〈umg.; scherzh.〉 [→ ärgern]

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ạ̈r|ger: arg.

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Ạ̈r|ger, der; -s [zu ↑ärgern]: 1. bewusstes, von starker Unlust u. [aggressiver] innerer Auflehnung geprägtes [erregtes] Erleben [vermeintlicher] persönlicher Beeinträchtigung, bes. dadurch, dass etw. nicht ungeschehen zu machen, nicht zu ändern ist; Aufgebrachtsein, heftige Unzufriedenheit, [heftiger] Unmut, Unwille, [heftige] Verstimmung, Missstimmung: ohnmächtiger Ä.; der Ä. über den Schwiegersohn packte ihn wieder (Edschmid, Liebesengel 40); sein Ä. verflog; Zu stark, ja übermächtig sind Ä., Argwohn und Misstrauen ... geworden (Dönhoff, Ära 126); etw. erregt jmds. Ä.; sein Ä. an der Literatur war demonstrativ (Muschg, Literatur 13); Ä. über etw. empfinden; seinen Ä. an jmdm. od. etw. auslassen; seinen Ä. unterdrücken, herunterschlucken; Ulrich konnte seinen Ä. kaum unter einem Scherz verbergen (Musil, Mann 226); seinem Ä. Luft machen; Ä. [bei jmdm., mit etw.] erregen; etw. aus Ä. tun; in Ä. geraten; du warst außer dir vor Ä.; (ugs.:) grün und gelb/schwarz vor Ä. werden; zu meinem großen Ä. kam er nicht; Das ist ja mein Ä.! (darüber ärgere ich mich ja!; Th. Mann, Krull 166). 2. ärgerliches Erlebnis od. Gesamtheit ärgerlicher Erlebnisse, Verdruss, Unannehmlichkeit[en], Schererei[en]: geschäftlicher, beruflicher, häuslicher Ä.; der tägliche Ä. im Beruf, mit den Kunden; viel Ä. [mit jmdm., etw., wegen einer Sache] haben; lass das, sonst bekommst du Ä.! (Warnung); Hoffentlich kriegt er keinen Ä. deswegen (Prodöhl, Tod 98); Du musst die Frau Pastor grüßen ..., anders gibt es Ä. (Kant, Impressum 84); Da gibt er nach - und erspart sich Ä. (Sebastian, Krankenhaus 53); sich Ä. ersparen; Das könnt ihr mit mir nicht machen, macht doch keinen Ä., ich will um vier bei meiner Frau zum Kaffee sein (Spiegel 34, 1976, 16).

Universal-Lexikon. 2012.