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Furor
Zorn; dicke Luft (umgangssprachlich); Raserei; Gereiztheit; Wut; Aufgebrachtheit; Verdruss; Rage; Empörung; Ärger; Jähzorn; Verärgerung; Verstimmung; Verdrossenheit

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Fu|ror 〈m.; -s; unz.; veraltetWut, Rage, Raserei ● \Furor teutonicus wilder Kampfesmut, Wildheit der Teutonen [<lat., „Wut, Raserei“; teutonicus: „teutonisch“]

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Fu|ror, der; -s [lat. furor, zu: furere = einherstürmen, in wilder Bewegung sein] (geh.):
Wut, Raserei:
sich in einen F. hineinsteigern.

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Furor
 
[lateinisch] der, -s, gehoben für: Wut, Raserei. - Furor teutonicus, germanisch Ungestüm, zuerst bei Lukan (Pharsalia I, 255 f.) gebrauchter Ausdruck zur Charakterisierung des Kampfesmuts germanischer Truppen. - Furor poeticus, dichterische Begeisterung.
 

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Fu|ror, der; -s [lat. furor, zu: furere = einherstürmen, in wilder Bewegung sein] (geh.): Wut, Raserei: Cohn-Bendit, der die geplatzte Premiere mit Schwung und rhetorischem F. zu seinem großen Auftritt machte (Spiegel 45, 1985, 299); Er steigerte sich ... in einen schäumenden F. hinein, stürzte sich ... in die Arbeit und wütete, dass der Schweiß rann (Hesse, Sonne 29).

Universal-Lexikon. 2012.