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Ef|fi|zi|ẹnz, die; -, -en [lat. efficientia] (bildungsspr., Fachspr.):
Wirksamkeit u. Wirtschaftlichkeit:
die E. einer Methode, eines Systems.
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Effiziẹnz
[lateinisch] die, -/-en,
1) bildungssprachlich für: Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit.
2) Informatik: ein Hauptqualitätsmerkmal (nach DIN 66 272) für die Beurteilung eines Softwareprodukts. Die Effizienz beinhaltet die Bewertung des zeitlichen Verhaltens (Antwortzeit, Laufzeit) und des Ressourcenverbrauchs einer Software unter gegebenen Systemvoraussetzungen (Hardware, Betriebssystem, Kommunikationseinrichtungen).
3) Wirtschaft: Verhältnis zwischen Mitteleinsatz und Zielerreichung. Ökonomische Effizienzkriterien sind z. B. Gewinn, Eigenkapitalrendite sowie Arbeits- und Kapitalproduktivität; sie sind Ausdruck des ökonomischen Prinzips, mit gegebenem Mitteleinsatz einen maximalen Erfolgsgrad zu erreichen beziehungsweise einen angestrebten Erfolgsgrad mit minimalem Mitteleinsatz zu realisieren. Produktmenge und Einsatz von Produktionsfaktoren entsprechen Produktionsfunktionen ohne Ausschussproduktion und Faktorverschwendung (technische Effizienz oder technologische Effizienz) und ermöglichen die kostengünstigste Produktion gemäß der Minimalkostenkombination (ökonomische Effizienz in der Mikroökonomik). Diese einzelwirtschaftlichen Effizienzkriterien können auf die gesamte Volkswirtschaft übertragen werden (gesamtwirtschaftliches Produktionsoptimum für alle Güter und Produktionsfaktoren). Die Wohlfahrtsökonomik formuliert diese Tauscheffizienz, bei der die Güter so auf die Menschen verteilt sind, dass ein höchstmögliches gesamtwirtschaftliches Wohlfahrts- oder Nutzenniveau erreicht wird, und gelangt durch Kombination dieses Tauschoptimums mit dem Produktionsoptimum zu einem gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht.
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Ef|fi|zi|ẹnz, die; -, -en [lat. efficientia] (Fachspr., bildungsspr.): Wirksamkeit u. Wirtschaftlichkeit: die E. einer Methode, eines Systems; die E. der Entwicklungshilfe; Die Dimensionierung der Einlassventile bestimmt unter anderem die E. eines Motors (ADAC-Motorwelt 5, 1986, 98); IOC-Präsident Samaranch bezeichnete die Organisation als ein Wunder an Perfektion und E. (NNN 2. 3. 88, 2).
Universal-Lexikon. 2012.