Akademik

unabhängig
selbstbestimmt; selbständig; auf eigene Faust (umgangssprachlich); eigenständig; in Eigenregie; selbstständig; eigenverantwortlich; autonom; autark; losgelöst; abgekoppelt

* * *

un|ab|hän|gig ['ʊn|aphɛŋɪç] <Adj.>:
1.
a) auf jmdn., etwas nicht angewiesen:
ein unabhängiges Institut; vom Geld unabhängig sein.
b) souverän (1):
ein unabhängiger Staat; das Land wurde im Jahre 1960 unabhängig.
Syn.: selbstständig.
2. für sich bestehend, von jmdm. etwas losgelöst:
zwei voneinander unabhängige Bremsen; völlig unabhängig voneinander erforschten sie diese Tierart.

* * *

ụn|ab|hän|gig 〈Adj.〉 nicht abhängig, selbstständig, frei ● ein \unabhängiges Leben führen; \unabhängiger Staat; sie ist wirtschaftlich, finanziell \unabhängig (von ihm, von anderen); mein Entschluss ist \unabhängig davon, ob ..., dass ... steht damit nicht in Zusammenhang, ob ..., dass ...; bitte geht auf jeden Fall hin, \unabhängig davon, ob ich mitkomme oder nicht gleichgültig, ob ich ...

* * *

ụn|ab|hän|gig <Adj.>:
1.
a) (hinsichtlich seiner politischen, sozialen Stellung, seiner Handlungsfreiheit) nicht von jmdm., etw. abhängig (1 b):
eine -e Frau, Kontrollinstanz;
-e Richterinnen und Richter, Sachverständige, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler;
eine -e (überparteiliche) Zeitung;
finanziell, wirtschaftlich u. sein;
vom Geld u. sein;
sich von jmdm., etw. u. machen;
die Justiz muss u. sein, bleiben;
die Atomenergie sollte das Land u. vom Erdöl machen;
b) souverän, frei von der Befehlsgewalt eines anderen Staates; autonom:
ein -er Staat;
das Land, die ehemalige Kolonie ist erst vor 10 Jahren u. geworden, ist seit 1960 u.
2.
a) für sich bestehend; von jmdm., etw. losgelöst:
eine vom Motor -e Standheizung;
die Tiere leben hier u. vom Menschen;
b) nicht von etw. beeinflusst, durch etw. bedingt, bestimmt:
zwei voneinander völlig -e Ereignisse;
beide Wissenschaftlerinnen machten diese Entdeckung u. voneinander.

* * *

ụn|ab|hän|gig <Adj.>: 1. a) (hinsichtlich seiner politischen, sozialen Stellung, seiner Handlungsfreiheit) nicht von jmdm., etw. ↑abhängig (1 b): eine -e Frau, Kontrollinstanz; -e Richter, Gutachter, Sachverständige, Wissenschaftler; eine -e (überparteiliche) Zeitung; finanziell, wirtschaftlich u. sein; vom Geld u. sein; sich von jmdm., etw. u. machen; die Justiz muss u. sein, bleiben; die Atomenergie sollte das Land u. vom Erdöl machen; dass sein Bruder von gesellschaftlichen Konventionen oder Vorurteilen ganz und gar u. war (Reich-Ranicki, Th. Mann 167); Er hatte u. sein wollen und war nur rücksichtslos gewesen (Remarque, Triomphe 139); b) souverän, frei von der Befehlsgewalt eines anderen Staates; autonom: es war ja schon damals klar, dass Österreich wieder ein -er Staat werden sollte (Leonhard, Revolution 159); das Land, die ehemalige Kolonie ist erst vor 10 Jahren u. geworden, ist seit 1960 u. 2. a) für sich bestehend; von jmdm., etw. losgelöst: eine vom Motor -e Standheizung; die Tiere leben hier u. vom Menschen; Fahrräder müssen zwei voneinander -e Bremsen haben (Straßenverkehrsrecht, StVZO 196); b) nicht von etw. beeinflusst, durch etw. bedingt, bestimmt: zwei voneinander völlig -e Ereignisse; die ... Interessen der Bauernschaft an stabilen, von den Weltmarktschwankungen -en Preisen für landwirtschaftliche Erzeugnisse (Fraenkel, Staat 278); Es waren die Zoologen Charles Otis Whitman und Oskar Heinroth, die u. voneinander entdeckten, dass ... (Lorenz, Verhalten I, 9); Gobi nennen die Mongolen eine solche Wüstensteppe, u. von deren geographischer Lage (Berger, Augenblick 145).

Universal-Lexikon. 2012.