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Müll [mʏl], der; -s:Abfälle, Abfallstoffe aus Haushalt, Gewerbe und Industrie, die zum Abtransport in bestimmten Behältern gesammelt werden:
den Müll trennen; bringst du bitte mal den Müll runter?
Zus.: Atommüll, Giftmüll, Hausmüll, Industriemüll.
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Mụll1 〈m.; -; unz.; nddt.〉 Humus, Erde (Torf\Mull)
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Mụll2 〈m.; -; unz.〉 dünnes Baumwollgewebe (Verband\Mull) [engl.]
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Mụ̈ll [mittelniederdt. mul, mül = Staub, Schutt, Kehricht (ahd. mullen = zerreiben)], der; -s: aus Haushalten, Gewerbe u. Industrie stammende feste Abfallstoffe, wobei man Hausmüll, Siedlungsmüll, Sondermüll, Industriemüll unterscheiden kann. Die entspr. ihrer Zus. getrennten M.-Fraktionen werden deponiert, verbrannt, kompostiert oder wiederverwertet.
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1Mụll , der; -[e]s, (Arten:) -e [engl. mull, gek. aus: mulmull < Hindi malmal, eigtl. = sehr weich]:
leichtes, weitmaschiges Gewebe aus Baumwolle.
weicher, lockerer Humusboden.
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I Mull
[niederdeutsch], Bodenkunde: Humus.
Mull
[englisch, von Hindi malmal, eigentlich wohl »sehr weich«], weitmaschiges, dünnes Gewebe, meist aus gereinigter, entfetteter und gebleichter Baumwolle, zum Teil auch aus Chemiefasern, das in der Medizin als Kompresse, Binde und zu Tupfern verwendet wird.
Mull
[mʌl], zweitgrößte Insel der Inneren Hebriden, im Verwaltungsdistrikt Argyll and Bute, Schottland, 918 km2, 2 700 Einwohner; erreicht im Ben More 966 m über dem Meeresspiegel; Rinder- und Schafhaltung, Granitabbau, Fremdenverkehr; Hauptort ist Tobermory.
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1Mụll, der; -[e]s, (Arten:) -e [engl. mull, gek. aus: mulmull < Hindi malmal, eigtl. = sehr weich]: leichtes, weitmaschiges Gewebe aus Baumwolle.
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Universal-Lexikon. 2012.