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trans|po|nie|ren 〈V. tr.; hat〉 in eine andere Tonart setzen [<lat. transponere „hinüberbringen, hinübersetzen“]
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trans|po|nie|ren <sw. V.; hat [lat. transponere = versetzen, umsetzen, aus: trans = hinüber u. ponere, ↑ Position]:
1. (Musik) ein Tonstück in eine andere Tonart übertragen:
die Arie musste für ihre Stimme tiefer transponiert werden.
3. (Sprachwiss.) in eine andere Wortart überführen.
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I transponieren
[lateinisch transponere »versetzen«, »umsetzen«],
2) Musik: ein Musikstück intervallgetreu in eine andere Tonart versetzen. Davon zu unterscheiden ist die Versetzung musikalischer Bildungen auf eine andere Stufe des diatonischen Systems mit Veränderung der Lage der Halbtöne.
II
transponieren
[lateinisch, wörtlich »übersetzen, übertragen«], das Übertragen einer Melodie bzw. eines Stückes in eine andere als die vorgegebene Tonart, die intervallgetreue Wiedergabe von einem anderen Ausgangston (Grundton). Das Transponieren gehört zur Musizierpraxis der populären Musik, z. B. bei der Begleitung eines Gesangsinterpreten, dessen Tonumfang nicht der im Druckarrangement geforderten Stimmlage entspricht.
Mit der Transpose-Funktion in elektronischen Instrumenten und Notensatz-Software erfolgt die Transposition automatisch.
Siehe auch: transponierende Instrumente.
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trans|po|nie|ren <sw. V.; hat [lat. transponere = versetzen, umsetzen, aus: trans = hinüber u. ponere, ↑Position]: 1. (Musik) ein Tonstück in eine andere Tonart übertragen: die Arie musste für ihre Stimme tiefer transponiert werden; transponierende Instrumente ([Blas]instrumente, deren Part in anderer Tonhöhe notiert wird, als er erklingt). 2. (bildungsspr.) (in einen anderen Bereich) übertragen; versetzen, verschieben: Unsere Tour hat er ein bisschen in „Königliche Hoheit“ geschildert, nur dass es dort vom ordinären Fahrrad aufs Pferd transponiert ist (Katia Mann, Memoiren 24). 3. (Sprachw.) in eine andere Wortklasse überführen.
Universal-Lexikon. 2012.