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ma|ka|ber [ma'ka:bɐ] <Adj.>:a) mit dem Tod, mit Traurigem, Schrecklichem spaßend:
ein makabrer Scherz; das Lied war sehr makaber.
b) unheimlich (durch eine bestimmte Beziehung zum Tod):
ein makabrer Anblick.
Syn.: ↑ beklemmend, ↑ dämonisch, ↑ düster, ↑ entsetzlich, ↑ finster, ↑ furchtbar, ↑ fürchterlich, ↑ gespenstisch, ↑ grässlich (emotional), ↑ grauenhaft (emotional), ↑ grauenvoll (emotional), ↑ grausig, ↑ gruselig, ↑ schauerlich, ↑ schaurig, ↑ scheußlich, ↑ schrecklich, ↑ unheimlich.
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ma|ka|ber 〈Adj.〉
1. an den Tod erinnernd, totenähnlich, grausig-düster
2. mit dem Tod, dem Schrecklichen, Traurigen spaßend
● er hat eine makabre Zukunftsvision; diesen Gedanken finde ich \makaber; so \makaber es klingen mag, ... [<frz. macabre <span. macabro „grauenvoll, schauerlich“; evtl. zu arab. magbara „Grab, Friedhof“]
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ma|ka|ber <Adj.; …b[e]rer, -ste> [frz. macabre, gek. aus: danse macabre ↑ (Danse macabre), H. u., viell. aus dem Semit., vgl. arab. maqbara = Friedhof] (bildungsspr.):
a) durch eine bestimmte Beziehung zum Tod unheimlich:
eine makab[e]re Szene;
b) mit Tod u. Vergänglichkeit scherzend:
-er Scherz, Witz.
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makaber
[französisch], durch eine bestimmte Beziehung zum Tod unheimlich; mit Tod und Vergänglichkeit Scherz treibend.
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ma|ka|ber <Adj.; ...b[e]rer, -ste> [frz. macabre, gek. aus: danse macabre, Danse macabre] (bildungsspr.): a) durch eine bestimmte Beziehung zum Tod unheimlich: Das Drama ... ereignete sich vor der makabren Szene, der Omama im eigenen Hause beiwohnen musste (K. Mann, Wendepunkt 36); Ü Angesichts von über vier Millionen Arbeitslosen ein makabrer (verhängnisvoller, sich folgenschwer auswirkender) Preis, den die Anhänger umfassend ausgestalteter Flächentarifverträge schlicht ignorieren (Wirtschaftswoche 15, 1996, 19); b) mit Tod u. Vergänglichkeit scherzend: -er Scherz, Witz; geschüttelt von einem Gelächter, in dem sich die herzlichste Heiterkeit mit einem leichten Grauen vor so viel makabrer Komik zu mischen schien (K. Mann, Wendepunkt 71).
Universal-Lexikon. 2012.