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Sụnd 〈m. 1〉 Meerenge (bes. die zwischen Ostsee u. Kattegat) [nddt.; vielleicht verwandt mit Schwund]
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Sụnd, der; -[e]s, -e [mniederd. sund, H. u.]:
Meerenge.
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I Sund
Sụnd,
dän. Øre Sund ['øːrəson], schwedisch Öresund [œːrə'sʊnd], die Meerenge zwischen der dän. Insel Seeland und der Küste von Schonen in Südschweden, Teil der Beltsee, östlichster Ostseeausgang zum Kattegat; 118 km lang, zwischen Helsingør und Helsingborg 4 km, bei Køge 50 km breit; vor Landskrona 50 m, im Süden dagegen weniger als 5 m tief; hier wird durch Baggerung eine Schifffahrtsrinne freigehalten, denn der Sund gehört zu den am stärksten befahrenen Schifffahrtsstraßen der Erde; außerdem reger Fährverkehr zwischen den beiden Küsten (1892 Inbetriebnahme der Eisenbahn-, 1935 der ersten Autofähre). 1991 wurde der Vertrag über den Bau einer Tunnel- und Brückenverbindung für Eisenbahn- und Kraftfahrzeugverkehr zwischen Malmö und Kopenhagen (17,4 km) unterzeichnet; der Baubeginn erfolgte 1993, voraussichtliche Fertigstellung 2000.
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Sụnd, der; -[e]s, -e [mniederd. sund, H. u.]: Meerenge.
Universal-Lexikon. 2012.