Geoinformationssystem; Geographisches Informationssystem; Gebühreneinzugszentrale; GIS Gebühren Info Service GmbH (österr.); Billag (schweiz.); GEZ
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gịs 〈Mus.〉
I 〈n.; -, -〉 Tonbezeichnung, das um einen halben Ton erhöhte g
II 〈ohne Artikel; Abk. für〉 gis-Moll (Tonartbez.)
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I GIS
[Abk. für geographisches Informationssystem], Geographie: ein System, das der Verarbeitung raumbezogener Daten dient. Mithilfe geographischer Informationssysteme können Daten mit räumlichem Bezug erfasst, bearbeitet, organisiert, verwaltet, analysiert und unter verschiedenen Aspekten visualisiert werden. Ein GIS schließt sowohl die Daten als auch die Software ein, mit der diese aufbereitet werden. GIS-Software umfasst Komponenten von CAD-Programmen sowie von Datenbankmanagementsystemen (Database Management System). Dabei gibt es aber GIS-Software mit recht unterschiedlichen Schwerpunkten, die Auswahl erfolgt nach dem jeweiligen Verwendungszweck.
Ein GIS geht insofern über reine Kartiersysteme hinaus, als thematische Daten mit Informationen zur Lage in Bezug gesetzt werden können. Es eignet sich also zum Erstellen thematischer Karten.
Zum Einsatz kommen GIS in den Bereichen Kartographie, Stadt- und Raumplanung, Umwelt (z. B. Biotopkartierung, Altlasten), Verkehr (Verkehrsleitsysteme, Routenplanung), Militär, Netzinformation (Pipelines und anderen Leitungsnetze), wissenschaftliche Anwendung in Geographie und Geologie, Medizin (Seuchenkontrolle), Hochwasserinformation etc.
GIS
[Abk. für Generalized Information System, dt. »allgemein verbreitetes Informationssystem«], Datenbanken: eine von IBM entwickelte Abfragesprache für DBMS (Database Management System)
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Universal-Lexikon. 2012.