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La|pis|la|zu|li 〈m.; -, -; Min.〉 tiefblauer Halbedelstein; Sy Lasurit, Lasurstein [<mlat. lapis lazuli „Blaustein“ <lat. lapis „Stein“ + Gen. von lazulum, rom. Nebenform zu lazur(ium) „Blaustein, Blaufarbe“; → Lasur]
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La|pis|la|zuli [↑ Lapis u. ↑ Lasur], der; -, -; Syn.: Lasurstein, Lasurit: blaues, schwefelhaltiges Mineral aus der Sodalithgruppe, das als Schmuckstein beliebt ist u. früher zur Herst. eines Blaupigments diente (↑ Ultramarin).
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La|pis|la|zu|li, der; -, - [mlat. lapis lazuli = Blaustein, zu lat. lapis = Stein u. mlat. lazulum, ↑ Lasur] (Mineral.):
blaues, manchmal auch grünliches bis violettes ↑ Aggregat (3) verschiedener Minerale, das als Schmuckstein verwendet wird.
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Lapislazuli
[mittellateinisch »Blaustein«, zu lateinisch lapis »Stein« und mittellateinisch lazur(i)um, von arabisch lāzaward »Lasurstein«] der, -/-, blaues, mitunter grünliches bis violettes, feinkörniges, undurchsichtiges, oft mit weißen Flecken (Kalkspat) durchsetztes Aggregat (sehr feinkörnige, dichte Massen) verschiedener Minerale. Die Blaufärbung wird durch das vorherrschende Mineral Lasurit (Lapislazuli im engeren Sinn), mit der chemischen Zusammensetzung (Na, Ca)8 [(SO4, S, Cl)2|(Al SiO4)6], verursacht; kubisch, Härte nach Mohs 5,5, Dichte 2,38-2,42 g/cm3. Der Lasurit, ein Feldspatvertreter, ist meist mit Diopsid, Glimmer, Calcit und Hornblende verwachsen und oft mit goldfarbenen Einsprenglingen von Pyrit durchsetzt; in kontaktmetamorphen Kalken entstanden; Hauptvorkommen in Badakhshan (Afghanistan), ferner im Baikalgebiet (Russland), in Kalifornien und Chile. Lapislazuli wird als Schmuckstein verwendet; früher diente er gemahlen als natürliches Ultramarin. - Deutscher Lapislazuli, auch Nunkirchener Lapislazuli, ist eine Edelsteinimitation aus gefärbtem blaurötlichen Jaspis aus Nunkirchen (Gemeinde Wadern). Er ist härter als der echte Lapislazuli und hat eine trübere Farbe.
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Universal-Lexikon. 2012.