Rabenvogel
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Ra|be ['ra:bə], der; -n, -n:großer, kräftiger Vogel mit schwarzem Gefieder, der krächzende Laute von sich gibt:
ein zahmer Rabe; der Rabe krächzt.
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Ra|be 〈m. 17〉
1. 〈i. w. S.〉 großer, kräftiger Rabenvogel
2. 〈i. e. S.〉 Kolkrabe
● ein weißer \Rabe sein 〈fig.; umg.〉 eine ganz große Seltenheit, eine große Ausnahme sein; wie ein \Rabe stehlen 〈fig.; umg.〉 häufig stehlen [<ahd. hraban, engl. raven <urgerm. *hrabnaz; zu idg. *ker-, *kor-, *kr-, lautmalend; verwandt mit Rappe, Reiher, Harke, Rachen, schreien]
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Ra|be , der; -n, -n [mhd. rabe, raben, ahd. hraban, eigtl. = Krächzer, nach dem heiseren Ruf des Vogels]:
(mit den Krähen verwandter) großer Vogel mit kräftigem Schnabel u. glänzend schwarzem Gefieder, der krächzende Laute von sich gibt:
ein zahmer R.;
☆ ein weißer R. (eine große Ausnahme, Seltenheit);
schwarz wie ein R./die -n (ugs.: 1. sehr dunkel, tiefschwarz. 2. oft scherzh.; [meist von Kindern] sehr schmutzig);
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I Rabe,
Astronomie lateinisch Cọrvus, Abkürzung Crv, kleines Sternbild des Südhimmels, südlich der Jungfrau gelegen; im Frühjahr am Abendhimmel sichtbar.
Rabe
[reɪb], David, amerikanischer Dramatiker, * Dubuque (Iowa) 10. 3. 1940; wurde durch seine Trilogie über den Vietnamkrieg, an dem er teilnahm, bekannt: »The basic training of Pavlo Hummel« (1969); »Sticks and bones« (1972; deutsch »Knüppel und Knochen«); »Streamers« (1977; deutsch »Die schreienden Adler«). In diesen Dramen stellt er die brutalisierenden Auswirkungen des Krieges auf das Individuum, die Familie und die amerikanische Gesellschaft dar.
Weitere Werke: Drama: Hurlyburly (1985).
Roman: Recital of the dog (1993).
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Ra|be, der; -n, -n [mhd. rabe, raben, ahd. hraban, eigtl. = Krächzer, nach dem heiseren Ruf des Vogels]: (mit den Krähen verwandter) großer Vogel mit kräftigem Schnabel u. glänzend schwarzem Gefieder, der krächzende Laute von sich gibt: ein zahmer R.; *ein weißer R. (eine große Ausnahme, Seltenheit): „Wie ein weißer R. auf dem afrikanischen Kontinent“, so wirkt ... Senegal, eine Präsidialdemokratie französischen Musters (Spiegel 15, 1980, 272); schwarz wie ein R./die -n (ugs.; 1. sehr dunkel, tiefschwarz. 2. oft scherzh.; [meist von Kindern] sehr schmutzig): die Kinder kamen vom Spielen, schwarz wie die -n; stehlen/(salopp:) klauen wie ein R./die -n (ugs.; viel stehlen).
Universal-Lexikon. 2012.