Hauptstadt von Uganda
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Kam|pa|la:
Hauptstadt von Uganda.
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Kampala,
Hauptstadt Ugandas, nördlich des Victoriasees, auf mehreren Hügeln gelegen, 1 220 m über dem Meeresspiegel, (1991) 773 500 Einwohner; Sitz eines katholischen und eines anglikanischen Erzbischofs; auf dem Hügel Makerere die Universität (1922 als Technikum gegründet, seit 1970 Universität) mit Kunstsammlung und ständiger Ausstellung zeitgenössischer ostafrikanischer Künstler in der School of Fine Art; Nationalmuseum (Sammlung afrikanischer Musikinstrumente). Kampala ist Verkehrs- und Wirtschaftszentrum des Landes mit Metallwaren-, Textil- und Nahrungsmittelindustrie, Baumwollentkernung, Sägewerken, Schuh-, Zigaretten- u. a. Fabriken. Port Bell (10 km östlich der City) ist wichtiger Hafen für die Schifffahrt auf dem Victoriasee (Gleisanschluss an die Ugandabahn); 40 km südlich von Kampala der internationale Flughafen Entebbe.
In vorkolonialer Zeit und seit 1993 Sitz des Kabaka (König) von Buganda. 1890 errichtete die British East Africa Company hier einen Stützpunkt, der 1893 in einen Verwaltungsposten umgewandelt wurde; die Kolonialregierung residierte jedoch in Entebbe. 1962 wurde Kampala Hauptstadt Ugandas.
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Kam|pa|la: Hauptstadt von Uganda.
Universal-Lexikon. 2012.