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brum|men ['brʊmən]:1. <itr.; hat längere tiefe Töne von sich geben:
der Bär brummt; ein brummender Motor.
2.
a) <itr.; hat sich mürrisch, unzufrieden äußern:
vor sich hin brummen; er brummt schon den ganzen Tag.
b) <tr.; hat unverständlich [in mürrischer Weise] sagen:
eine Antwort brummen; er brummte etwas ins Telefon.
3. <itr.; hat (ugs.) boomen:
das Geschäft, die Wirtschaft brummt.
Syn.: einen Aufschwung erleben, einen Boom erleben.
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brụm|men 〈V. intr.; hat〉
1. tiefe, dumpfe Laute von sich geben (Bär)
4. leise dröhnen (Motor)
5. sich tief tönend fortbewegen (Lastwagen)
6. murmelnd, undeutlich od. ärgerlich leise sprechen
7. 〈fig.〉
7.1 dumpf schmerzen (Kopf)
7.2 mürrisch sein, schmollen
7.3 〈Schülerspr.; veraltet〉 nachsitzen
8. 〈umg.〉
8.1 im Gefängnis eine Strafe abbüßen
8.2 boomen
● „Das hättest du besser machen können!“, brummte er; mir brummt der Kopf, der Schädel vor lauter Lernen 〈umg.〉; die Fliege, der Käfer, ein Kreisel brummt; er muss vier Wochen \brummen 〈umg.〉; ein Auto brummt durch die Straße; was brummst du da in deinen Bart? 〈umg.〉 was sprichst du da leise vor dich hin?; vor Feiertagen brummt der Laden 〈umg.〉 gibt es viel zu tun [<ahd., mhd. brummen <ahd. breman „brummen, brüllen“ <germ. *brem- <vorgerm. *bhrem-]
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brụm|men <sw. V.> [mhd., spätahd. brummen, lautm.]:
1. <hat> einen lang gezogenen tiefen Ton od. Laut hervorbringen:
die Käfer brummen;
der Bär brummt;
<subst.:> das Brummen der Motoren;
Ü mir brummt der Kopf, Schädel (ugs.; ich habe heftige Kopfschmerzen).
2. <ist> sich brummend (1) fortbewegen:
eine Hummel brummt durch das Zimmer;
er brummt (ugs.; fährt [mit dröhnendem Motor]) mit seinem Moped durchs Dorf.
3. <hat>
a) mit tiefer Stimme unmelodisch, falsch singen:
einer im Chor brummt;
b) leise, mit tiefer Stimme singen, summen:
ein Lied vor sich hin b.
4. <hat> etw. unverständlich u. in mürrischem Ton sagen:
er brummte, er habe keine Lust.
5. <hat> (ugs.)
a) eine Haftstrafe [von bestimmter Zeit] verbüßen:
er muss [eine ganze Weile] b.;
b) in der Schule nachsitzen.
6. <hat> (ugs.) boomen:
die Wirtschaft brummt.
7. <hat> (Ballspiele Jargon) wuchtig auf das Tor schießen:
[eine Bombe] auf den Kasten b.
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I Brummen,
Wechselstromtechnik: das Netzbrummen.
II
Brummen
['brymə], Industriegemeinde in der Provinz Gelderland, Niederlande, am Ostrand der Veluwe, reicht bis an die IJssel, 20 700 Einwohner; Metallwaren- und Nahrungsmittelindustrie; Ausflugsort.
III
Brummen,
Netzbrummen.
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brụm|men <sw. V.> [mhd., spätahd. brummen, lautm.]: 1. einen lang gezogenen tiefen Ton od. Laut hervorbringen <hat>: die Fliegen, Käfer brummen; der Bär brummt; <subst.:> man hört das Brummen der Flugzeuge, Motoren; Ü mir brummt der Kopf, Schädel (ugs.; ich habe heftige Kopfschmerzen). 2. sich brummend (1) fortbewegen <ist>: eine Hummel brummt durch das Zimmer; Über den Wolken brummte ein Flugzeug (Bastian, Brut 147); er brummt (ugs.; fährt [mit dröhnendem Motor]) mit seinem Motorrad durch die Straßen. 3. <hat> a) mit tiefer Stimme unmelodisch, falsch singen: einer im Chor brummt; b) leise, mit tiefer Stimme singen, summen: ein Lied vor sich hin b.; Da geht der Weiszmantel ... und brummt sich eins (summt eine Melodie vor sich hin; Bobrowski, Mühle 86). 4. etw. unverständlich u. in mürrischem Ton sagen <hat>: er brummte, er habe keine Lust. 5. <hat> (ugs.) a) eine Haftstrafe [von bestimmter Zeit] verbüßen: er muss [eine ganze Weile] b.; Der notorische Zechpreller muss nun wieder acht Monate b. (BM 15. 10. 74, 7); b) in der Schule nachsitzen: die Klasse musste eine Stunde b. 6. (ugs.) boomen <hat>: das Geschäft, die Konjunktur, die Wirtschaft, die Börse brummt. 7. (Ballspiele Jargon) wuchtig auf das Tor schießen <hat>: [eine Bombe] auf den Kasten b.
Universal-Lexikon. 2012.