Akademik

eisig
kalt; empfindungslos; kaltherzig; hartherzig; grausam; hart; ablehnend; abweisend (Person); unnahbar; distanziert; bitterkalt; winterlich; eiskalt; frostig

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ei|sig ['ai̮zɪç] <Adj.>:
1. sehr kalt:
ein eisiger Wind; die Luft war eisig.
Syn.: eiskalt.
2. abweisend und ablehnend:
ein eisiger Empfang; eisiges Schweigen.
Syn.: kalt, reserviert, spröde, unnahbar, unzugänglich, verschlossen, zugeknöpft (ugs.).

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ei|sig 〈Adj.〉
1. eiskalt, sehr kalt
2. 〈fig.〉 unnahbar, kalt, abweisend
● \eisige Kälte, Luft; es herrschte \eisiges Schweigen 〈fig.〉; es bläst ein \eisiger Wind ● jmdn. \eisig behandeln, empfangen ● es ist \eisig kalt

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ei|sig <Adj.> [mhd. īsec]:
1. kalt wie 2Eis (1 a); schneidend kalt:
ein -er Wind;
die Luft war e. [kalt];
Ü ein -er Schrecken;
es durchzuckte mich e.
2. kalt ablehnend, frostig, unnahbar:
ein -es Schweigen;
sie wurde e. empfangen.

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ei|sig <Adj.> [mhd. īsec]: 1. kalt wie 2Eis (1 a), schneidend kalt: ein -er Wind; Der Frost hält große Teile Europas weiterhin in seinem -en Griff (NZZ 26. 2. 86, 7); sobald die Sonne verschwand, zog -e Kälte durch die Täler (Funke, Drachenreiter 308); es waren e. kalte Tage; die Luft war e. [kalt]; Ü ein -er Schrecken; es durchzuckte mich e. 2. kalt ablehnend, frostig, unnahbar: ein -es Schweigen; Am nächsten Tisch spielten einige Männer mit -en, verschlossenen Gesichtern Poker (Hilsenrath, Nacht 86); E. die Stimmung unter den 250 Funktionären und Betriebsräten (natur 7, 1994, 113); sie wurde e. empfangen.

Universal-Lexikon. 2012.