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Eis
Eiskreme; Eiskrem; Eiscreme; Speiseeis; Glace (schweiz.)

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Eis [ai̮s], das; -es:
a) hart-spröde Masse, die durch gefrierendes Wasser entsteht:
das Eis auf dem See schmilzt, bricht, trägt noch nicht; zu Eis werden.
Zus.: Gletschereis, Polareis.
b) gefrorene Süßspeise, die aus Milch, Sahne oder Saft und verschiedenen Geschmacksstoffen zubereitet wird:
[ein] Eis essen, lecken, schlecken; Eis am Stiel.
Zus.: Erdbeereis, Schokoladeneis, Vanilleeis, Zitroneneis.

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eis 〈n.; -, -; Mus.〉 Tonbezeichnung, das um einen halben Ton erhöhte e

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Eis: in 2 amorphen u. 12 krist. Modifikationen bekannte feste Form des Wassers, die sich aus diesem durch Erstarren bildet, d. h. beim Unterschreiten des Gefrierpunkts (Eispunkt, Erstarrungspunkt) von 0 °C (273,15 K). Bei dieser Temp. u. einem Druck von 1,013 25 bar ( Normzustand) hat Eis eine Dichte von 0,9168 g/mL u. schwimmt daher auf Wasser; die Erstarrung fl. Wassers ist mit Volumenvergrößerung verbunden.

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eis , 1Eis , das; -, - (Musik):
um einen halben Ton erhöhtes ↑ e, E (2).

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Eis,
 
1) Lebensmittel: das Speiseeis.
 
 2) Meteorologie und Physik: fester Aggregatzustand des Wassers. Bei Normalluftdruck und einer Temperatur von 0 ºC bildet sich Eis aus Wasser durch Gefrieren; die Gefriertemperatur ist in geringem Maß vom äußeren Druck abhängig (Wasser). Die Kristallstruktur des Eises besteht aus einem Raumnetz tetraedrisch verknüpfter Wassermoleküle, die die Fähigkeit haben, untereinander Wasserstoffbrückenbindungen aufzubauen. Durch diese Struktur erklären sich das größere Volumen und die geringere Dichte des Eises (0,91674 g/cm3 bei Normalbedingungen) im Vergleich zu Wasser. - Wegen seiner relativ großen Schmelzwärme (Wärmeverbrauch beim Schmelzvorgang) von 335 kJ/kg kann Eis zu Kühlzwecken benutzt werden.
 
In der Atmosphäre ist Eis meist kristallin (Plättchen, Skelette, Nadeln, Prismen), aber auch amorph (Eiskörnchen) ausgebildet. Viele Wolken bestehen ganz oder teilweise aus Eiskristallen, die sich durch Sublimation (Eiskeime) oder Gefrieren bilden. Feuchtigkeit der Atmosphäre lagert sich an unterkühlten Oberflächen (z. B. bei Bodenfrost) als Reif ab.
 
An der Erdoberfläche entsteht Eis durch Gefrieren von Gewässern (Eisverschluss) und von Bodenfeuchtigkeit sowie durch Ansammlung von festen Niederschlägen (Schnee, Hagel). Beim Aufschmelzen zugefrorener Gewässer bildet sich durch Eisaufbruch Treibeis. - In Dauerfrostböden findet sich perennierendes (ausdauerndes) Bodeneis. In Festgesteinen tritt durch Gefrieren von Spaltenwasser (Klufteis) unter Volumenzunahme von rd. 10 % Sprengung des Gesteins ein (physikalische Verwitterung); gefrierendes Wasser ist auch in der Lage, durch Frosthub und Frostschub Bodenpartikel zu bewegen und zu sortieren.
 
Gletschereis entsteht oberhalb der Schneegrenze aus überdauernden und sich ansammelnden festen Niederschlägen über die Zwischenstufe des Firn. In Gebirgen bildet es Talgletscher, in polaren und subpolaren Breiten auch Plateaugletscher. Die Verbreitung ständigen Eises auf der Erde ist in den Tropen auf Höhen über 5 000 m über dem Meeresspiegel beschränkt; mit der Schneegrenze sinkt das Eis polwärts bis auf Meereshöhe. Heute liegen rd. 15,5 Mio. km2 und damit rd. 3 % der Erdoberfläche unter ständiger Eisbedeckung.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
Eisbekämpfung · Eisberg · Eisdienst · Eiskeil · Eisstausee · Eiszeitalter · Frostboden · Gefrierpunkt · Glatteis · Gletscher · Meereis · Schelf · Treibeis
 

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eis, 1Eis, das; -, - (Musik): um einen halben Ton erhöhtes e, ↑E (2).
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2Eis, das; -es [1: mhd., ahd. īs, H. u.; 2: LÜ von frz. glace]: 1. a) gefrorenes Wasser: spiegelglattes, dickes E.; das E. kracht, bricht, trägt noch nicht (ist noch nicht fest genug), schmilzt; eine Flasche Sekt auf E. legen; nehmen Sie E. (Eiswürfel) in den Whisky?; E. laufen (sich mit Schlittschuhen an den Füßen auf dem Eis bewegen); morgen gehen wir aufs E. (laufen wir Schlittschuh); bei Schnee und E.; der Polarforscher, der im ewigen E. (Polareis) ausharrt (Habe, Namen 94); *das E. ist gebrochen (die Stimmung hat sich gelockert, die ersten Hemmungen sind beseitigt): jetzt ist das E. gebrochen, es bleibt unklar, wer das Zeichen dazu gab, eine Hand jedenfalls öffnet sich über dem Mikrofon (Degener, Heimsuchung 11); etw. auf E. legen (ugs.; 1. verschieben, unterbrechen, vorläufig nicht weiter bearbeiten od. fortführen: die Verhandlungen wurden auf E. gelegt. 2. zurücklegen, sparen); jmdn. auf E. legen (salopp; [vorläufig] zurückstellen; für spätere Verwendung vormerken); b) (Eissport) Eisfläche eines Eisstadions: das E. verlassen müssen; auf eigenem, fremdem E. (im eigenen, fremden Stadion): Die Juniorinnen ... gewannen auf dem anspruchsvollen, aber fairen Schaffhauser E. sämtliche sechs Partien (NZZ 27. 1. 83, 31). 2. Speiseeis: E. am Stiel; E. mit Sahne, mit Früchten; ein, zwei E. essen; E. lutschen.

Universal-Lexikon. 2012.