Akademik

Trainer

 

['trɛːnər; englisch, zu to train »erziehen«, »(nach)schleppen«] der, -s/-, Sport: Person, die die für eine bestimmte Sportart erforderliche Technik und Taktik systematisch lehrt und verfeinert, die Wettkampfvorbereitung plant, steuert und kontrolliert sowie während des Wettkampfs die Betreuung übernimmt. In den Mannschaftssportarten ist der Trainer darüber hinaus für die Aufstellung der Mannschaft verantwortlich. Qualitätskriterien eines Trainers: sportartspezifische Kenntnisse und praktisches Können; sportwissenschaftliche Kenntnisse besonders in der Trainingslehre sowie in Sportpsychologie, -pädagogik und Biomechanik. Die Tätigkeit als haupt- oder nebenamtlicher Trainer in den Organisationen des Deutschen Sportbundes (DSB) setzt das Absolvieren spezifischer Ausbildungsgänge und Abschlussprüfungen mit dem Erwerb einer Trainerlizenz voraus (Trainerakademie Köln e. V.).

 

Im Fußball erfolgt die sechsmonatige Ausbildung zum staatlich anerkannten »Fußballlehrer« im Rahmen der Trainerausbildung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Deutschen Sporthochschule Köln. Voraussetzungen zur Ausbildung sind u. a. die DFB-A-Lizenz und erfolgreiche Trainertätigkeit.

 

Literatur:

 

K.-H. Bette: Die Trainerrolle im Hochleistungssport. System- u. rollentheoret. Überlegungen zur Sozialfigur des T. (1984);

 N. Patsantáras: Der T. als Sportberuf (1994);

 J. Fornoff u. R. M. Kilzer: Ausbildung u. Arbeitsbedingungen des T. (1994);

 J. Schiffer: Aspekte der T.-Ausbildung u. des T.-Berufes (²1994);

 

Fußball-Lehrer im Dt. Fußball-Bund, bearb. v. H. G. Steinkemper (1996).