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Na|dir 
〈a. [′—] m. 1; unz.〉 der dem Zenit genau gegenüberliegende, nicht sichtbare Punkt der Himmelskugel; Sy Fußpunkt (2) [arab.]
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der dem Zenit genau gegenüberliegende Punkt der Himmelskugel.
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I Nadir
[arabisch naẓīr (as-samt) »(dem Zenit) entgegengesetzt«] der, -s, Fußpunkt, der senkrecht unter dem Beobachter befindliche Punkt der Himmelskugel; sein Gegenpunkt ist der Zenit. (astronomische Koordinaten)
Nadir,
persischer Schah (seit 1736), * bei Meschhed 22. 10. 1688, ✝ (ermordet) Fathabad (bei Firdaus) 20. 6. 1747; aus dem Stamm der Afschar. Nadir, der 1726 in den Dienst des safawidischen Schattenherrschers Tahmasp II. trat, den er 1732 zugunsten von dessen Sohn Abbas III. absetzte, und sich 1736 selbst zum Schah erhob, vertrieb die Afghanen aus Iran und die Osmanen aus Aserbaidschan und den Kaukasusprovinzen. 1739 besiegte er den Großmogul und entführte unermessliche Schätze aus Delhi, darunter den Pfauenthron und den Diamanten Kohinoor. Nach der Unterwerfung Bucharas und Chiwas erstreckte sich sein Reich vom Indus und Oxus (Amudarja) bis zum Euphrat. Von den Dogmen der Schia sagte er sich los.
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Na|dir [auch: '- -], der; -s [arab. naẓīr (as-samt) = (dem Zenit) entgegengesetzt] (Astron.): der dem Zenit genau gegenüberliegende Punkt der Himmelskugel.
Universal-Lexikon. 2012.