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he|te|ro|gen [hetero'ge:n] <Adj.> (bildungsspr.):nicht gleichartig im inneren Aufbau; uneinheitlich, aus Ungleichartigem zusammengesetzt; ungleichmäßig aufgebaut, ungleichartig, nicht homogen:
eine heterogene Lerngruppe.
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he|te|ro|gen 〈Adj.〉 Sy inhomogen; Ggs homogen
1. ungleichartig, verschiedenartig, andersartig
2. nicht gleichartig zusammengesetzt
● \heterogene Systeme 〈Chem.〉 durch sichtbare Grenzflächen voneinander getrennte Bestandteile eines Gemisches [<grch. heteros „verschieden“ + genos „Geschlecht, Art“]
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he|te|ro|gen [↑ hetero- u. ↑ -gen] nennt man im allg. Sinn ungleichmäßig (inhomogen) oder verschiedenartig (diskontinuierlich) zusammengesetzte Systeme, in Physik u. Chemie insbes. mehrere ↑ Phasen umfassende Stoffsysteme oder thermodynamische Systeme, z. B. heterogene Gemische (↑ Gemenge), heterogene Gleichgewichte, heterogene Katalyse. – Ggs.: homogen.
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nicht gleichartig im inneren Aufbau; uneinheitlich, aus Ungleichartigem zusammengesetzt; ungleichmäßig aufgebaut, ungleichartig, nicht homogen:
eine -e Masse, Gruppe, Schicht;
h. zusammengesetzt sein.
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heterogen,
1) allgemein: uneinheitlich, ungleichmäßig, aus Ungleichartigem zusammengesetzt; Gegensatz: homogen.
2) Wirtschaftstheorie: Bezeichnung für die Ungleichartigkeit von Gütern, die miteinander konkurrieren, weil sie in begrenztem Maße austauschbar (substituierbar) sind. Heterogene Güter zählen zu den Voraussetzungen für einen unvollkommenen Markt (heterogene Konkurrenz); in der Wirtschafts- und besonders der Entwicklungspolitik bezeichnet man die ungleichartigen wirtschaftlichen Strukturen von Wirtschaftssektoren, Regionen oder Volkswirtschaften als heterogen.
Mit dem Konzept der strukturellen Heterogenität sollen Prozesse der wirtschaftlichen Entwicklung beziehungsweise die Ursachen wirtschaftlicher Unterentwicklung erklärt werden. Demnach beruhen strukturell heterogene Gesellschaften auf mehreren isoliert nebeneinander bestehenden Produktionsweisen in entwickelten (städtische) Zentren und unterentwickelten (ländlichen) Peripherien (Zentrum-Peripherie-Modell) beziehungsweise in einem hoch technisierten modernen Sektor und einem technisch-organisatorisch rückständigen traditionellen Sektor. Im Entwicklungsprozess bestehen diese wirtschaftlichen, sozialen, technologischen, politischen und kulturellen Unterschiede fort und verstärken sich. Wirtschaftliche Unterentwicklung kann nur dann überwunden werden, wenn die heterogenen Strukturen beseitigt werden (z. B. durch Agrarreformen, Diversifizierung der Produktionsstruktur, Verfolgung der Grundbedürfnisstrategie).
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he|te|ro|gen <Adj.> [griech. heterogene̅́s, ↑-gen] (bildungsspr.): nicht gleichartig im inneren Aufbau; uneinheitlich, aus Ungleichartigem zusammengesetzt; ungleichmäßig aufgebaut, ungleichartig, nicht homogen: eine -e Masse, Gruppe, Schicht; Bei einem national so -en Staat wie Jugoslawien ist es manchmal schwierig, die Einheit zu wahren (W. Brandt, Begegnungen 628); diese Bevölkerung ist auch politisch äußerst h. (NZZ 25. 12. 83, 21); h. zusammengesetzt sein.
Universal-Lexikon. 2012.