Akademik

diskontinuierlich
unproportional; unstetig; uneinheitlich; inkrementell (fachsprachlich); diskret; Zug um Zug; stufenweise; Schritt für Schritt; schrittweise; zusammenhangslos; unterbrochen

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dis|kon|ti|nu|ier|lich 〈Adj.〉 mit zeitl. od. räuml. Unterbrechungen aufeinander folgend; Ggs kontinuierlich [<lat. dis- „un-“ + kontinuierlich]

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dịs|kon|ti|nu|ier|lich [ dis- u. kontinuierlich] nennt man Vorgänge oder Größen, die nicht ununterbrochen u. unveränderlich fortdauern, sondern sich zeitlich u. räumlich sprunghaft ändern können, z. B. Linien- oder Bandenspektren im Ggs. zu einem kontinuierlichen Spektrum.

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dis|kon|ti|nu|ier|lich <Adj.> [aus lat. dis-, un-, nicht u. kontinuierlich] (bildungsspr.):
mit zeitlichen, räumlichen Unterbrechungen aufeinanderfolgend; unzusammenhängend:
eine -e Entwicklung;
ein d. ablaufender Vorgang.

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diskontinuierlich
 
[lateinisch],
 
 1) allgemein: aussetzend, unterbrochen, zusammenhanglos; Gegensatz: kontinuierlich.
 
 2) Mathematik: D. heißt eine Zahlenmenge, wenn sie nicht zusammenhängend ist, d. h., wenn zwischen zwei beliebigen Zahlen der Menge mindestens eine Zahl liegt, die nicht zur Menge gehört, z. B. ist die Menge der rationalen Zahlen diskontinuierlich, da sich zwischen je zwei beliebig benachbarten rationalen Zahlen unendlich viele reelle Zahlen befinden.

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dis|kon|ti|nu|ier|lich <Adj.> [aus lat. dis-, un-, nicht u. ↑kontinuierlich] (bildungsspr.): mit zeitlichen, räumlichen Unterbrechungen aufeinander folgend; unzusammenhängend: eine -e Entwicklung; Hemmend auf den Bauablauf wirke sich die noch zu oft -e Bereitstellung von Material ... aus (Freie Presse 3. 11. 88, 2); Die Welt entwickelt sich d. (Capital 2, 1980, 59); ein d. ablaufender Vorgang.

Universal-Lexikon. 2012.