Akademik

schnauzen
Zorn äußern; zetern; fluchen; motzen (umgangssprachlich); schimpfen; Unmut äußern

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schnäu|zen ['ʃnɔy̮ts̮n̩] <+ sich>:
sich [durch kräftiges Ausstoßen von Luft] die Nase putzen:
sich kräftig, geräuschvoll schnäuzen; sich in ein Taschentuch schnäuzen.
Syn.: trompeten (2).

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schnau|zen 〈V. intr.; hat; umg.〉 laut schelten, schimpfen [→ Schnauze]

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schnau|zen <sw. V.; hat (ugs. abwertend):
laut, verärgert u. vorwurfsvoll [im Befehlston] sprechen, schimpfen:
musst du immer gleich [so] s.?

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schnau|zen <sw. V.; hat (ugs.): laut, verärgert u. vorwurfsvoll [im Befehlston] sprechen, schimpfen: den ganzen Tag s.; musst du immer gleich [so] s.?; die Polizisten schnauzen (Spoerl, Maulkorb 97); So lächerlich kann wohl niemand auf der Welt s. als der deutsche Beamte (Tucholsky, Werke II, 122); „Dann passen Sie gefälligst auf!“ schnauzt er (Remarque, Westen 118); „Fremdsprachen sind verboten!“, schnauzte der Wachtmeister (Bieler, Bär 393).

Universal-Lexikon. 2012.