Spoerl
[spœrl],
1) Alexander, Schriftsteller, * Düsseldorf 3. 1. 1917, ✝ Rottach-Egern 16. 10. 1978, Sohn von 2); ursprünglich Ingenieur; verfasste humoristische Unterhaltungsromane und populäre technische Ratgeber.
Werke: Romane: Memoiren eines mittelmäßigen Schülers (1950); Ein unbegabter Liebhaber (1952); Auf dem Busen der Natur (1956); Ein unbegabter Ehemann (1972).
Ratgeber: Mit dem Auto auf Du (1953); Mit der Kamera auf Du (1957); Kleiner Mann baut im Tessin (1963); Computerbuch (1971).
2) Heinrich, Schriftsteller, * Düsseldorf 8. 2. 1887, ✝ Rottach-Egern 25. 8. 1955, Vater von 1); zunächst Rechtsanwalt, ab 1937 freier Schriftsteller. Schrieb humorvolle, zum Teil zeit- und gesellschaftskritische Romane und Erzählungen; am bekanntesten wurde der Roman »Die Feuerzangenbowle« (1933, mit H. Rühmann verfilmt), der allerdings im Wesentlichen von H. Reimann verfasst, aus politischen Gründen aber nur unter dem Namen Spoerls veröffentlicht wurde.
Weitere Werke:
Romane: Der Maulkorb (1936); Wenn wir alle Engel wären (1936); Der Gasmann (1940);
Erzählungen: Man kann ruhig darüber sprechen (1937); Die Hochzeitsreise (1946).
Ausgaben: Das Schönste von H. Spoerl, 4 Bände (1981); Gesammelte Werke (Neuausgabe 1990).
Universal-Lexikon. 2012.