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motzen
pöbeln (umgangssprachlich); maulen (umgangssprachlich); meckern (umgangssprachlich); granteln (bayr.) (österr.) (umgangssprachlich); murren; quengeln (umgangssprachlich); raunzen (österr.) (umgangssprachlich); räsonieren; (sich) beklagen; mosern (umgangssprachlich); nölen (umgangssprachlich); nörgeln (umgangssprachlich); (sich) beschweren; Zorn äußern; schnauzen (umgangssprachlich); zetern; fluchen; schimpfen; Unmut äußern

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mot|zen ['mɔts̮n̩] <itr.; hat <ugs.>:
mit etwas nicht einverstanden sein und darüber schimpfen, nörgeln:
sie hat ständig über das Wetter gemotzt.
Syn.: sich beklagen, sich beschweren, klagen, meckern (ugs. abwertend), nörgeln (abwertend).

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mọt|zen 〈V. intr.; hat; umg.〉
1. nörgeln
2. schimpfen
3. aufsässig sein
[Herkunft unsicher]

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mọt|zen <sw. V.; hat [Nebenf. von mucksen]:
a) (ugs.) mit etw. nicht einverstanden sein u. seinen Unmut darüber äußern, nörgelnd schimpfen:
ständig über die Preise m.;
b) (landsch.) schmollen:
er motzt schon seit drei Tagen.

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Mọt|zen: in der Wendung bis M. schlafen (berlin.; sehr lange schlafen; wohl nach dem Ort Motzen bei Berlin, der früher zur Bez. eines Ortes, der „ganz weit draußen“ liegt, gebraucht wurde).

Universal-Lexikon. 2012.