Lulle (umgangssprachlich); Sargnagel (derb); Kippe (umgangssprachlich); Glimmstängel (umgangssprachlich); Ziese (umgangssprachlich); Fluppe (umgangssprachlich); Tschick (österr.) (umgangssprachlich); Lunte (umgangssprachlich); Zippe (umgangssprachlich)
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Zi|ga|ret|te [ts̮iga'rɛtə], die; -, -n:zum Rauchen dienende, etwa fingerlange dünne Hülle aus Papier, die mit fein geschnittenem Tabak gefüllt ist:
selbst gedrehte Zigaretten; Zigaretten mit, ohne Filter; eine Packung, Schachtel, Stange Zigaretten; eine Zigarette rauchen.
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Zi|ga|rẹt|te 〈f. 19〉 feingeschnittener, in eine Papierhülse gepresster Tabak ● jmdm. eine \Zigarette anbieten; sich eine \Zigarette anzünden, anbrennen, anstecken; die \Zigarette (im Aschenbecher) ausdrücken; sich eine \Zigarette drehen; eine \Zigarette rauchen [<frz. cigarette; Verkleinerungsform von Zigarre]
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Zi|ga|rẹt|te , die; -, -n [frz. cigarette, eigtl. = kleine Zigarre, Vkl. von: cigare < span. cigarro, ↑ Zigarre]:
zum ↑ Rauchen (2 a) dienende, etwa fingerlange dünne, mit fein geschnittenem Tabak gefüllte Hülse aus dünnem Papier:
selbst gedrehte -n;
-n mit, ohne Filter;
eine Packung, Schachtel, Stange -n;
eine Z. rauchen;
sich eine Z. drehen, anstecken, anzünden;
an der Z. ziehen.
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Zigarẹtte
[französisch cigarette, Verkleinerungsbildung zu cigare, von spanisch cigarro »Zigarre«] die, -/-n, im Wesentlichen aus fein geschnittenem Tabak bestehendes Genussmittel zum Rauchen, das zum überwiegenden Teil maschinell hergestellt wird. In den bis zu 6 000 Zigaretten pro Minute erzeugenden Zigarettenmaschinen wird zunächst aus dem entsprechend der vorgesehenen Geschmacksrichtung ausgewählten und vorbereiteten, fein geschnittenen Tabak durch leichtes Pressen und Rollen ein gleichmäßiger Strang gebildet, der dann mit einem (zuvor bedruckten und beleimten) Band von Zigarettenpapier umschlossen und durch rotierende Messer in Stücke der gewünschten Länge zerschnitten wird. Zur Herstellung von Filterzigaretten wird maschinell zwischen je zwei Zigaretten ein zylindrisches Stück Filtermaterial (von einem saugfähigen Belag umgebene poröse Masse, heute v. a. aus Celluloseacetat, früher aus Zellstoff) eingefügt und dann durch rotierende Messer zu den Einzelzigaretten zerschnitten. (Tabak, Rauchen)
Die Urform der Zigarette, Tabak in Maisblätter gehüllt, stammt aus Zentralamerika. Über Spanien kam diese »Zigarette« nach Nordafrika, in die Länder der Levante und nach Russland sowie erst spät (Mitte des 19. Jahrhunderts) in die europäischen Länder, wobei allmählich die Maisblätter durch Papier ersetzt wurden. Nach dem Krimkrieg, als britische und französische Soldaten das Zigarettenrauchen in Mode brachten, nahm der Konsum an Zigaretten in ihren Heimatländern stark zu. Zigaretten wurden v. a. von Londoner und Pariser Handelshäusern aus Russland und aus der Türkei importiert. Mit der Zigarettenherstellung in Deutschland begann 1862 der Inhaber einer Sankt Petersburger Firma in Dresden.
Wirtschaftliches:
Tabakverarbeitung.
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Zi|ga|rẹt|te, die; -, -n [frz. cigarette, eigtl. = kleine Zigarre, Vkl. von: cigare < span. cigarro, ↑Zigarre]: zum Rauchen (2 a) dienende, etwa fingerlange dünne Hülse aus Papier, die mit fein geschnittenem Tabak gefüllt ist: selbst gedrehte -n; -n mit, ohne Filter; eine Packung, Schachtel, Stange -n; eine Z. rauchen; sich eine Z. drehen, anstecken, anzünden; Sie machte einen Spaziergang ..., um sich an einem Automaten -n zu ziehen (Wellershoff, Körper 108); jmdm. eine Z. anbieten; die Z. [auf dem Boden] austreten, [im Aschenbecher] ausdrücken; er raucht eine Z. nach der anderen (raucht fast pausenlos; ist Kettenraucher); an der Z. ziehen; ... sagt Richy und fummelt nach einer Z. (Ossowski, Flatter 31).
Universal-Lexikon. 2012.