Fachdisziplin; Wissenschaftszweig; Wissenszweig; Fach; Fachgebiet; Wissenschaftsdisziplin; Selbstdisziplin; Selbstbeherrschung
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Dis|zi|plin [dɪsts̮i'pli:n], die; -, -en:1. <ohne Plural> das bewusste Einhalten von bestimmten Vorschriften, Verhaltensregeln; das Sichunterwerfen unter eine bestimmte Ordnung:
in der Klasse herrscht keine Disziplin; Disziplin halten, üben.
Zus.: Parteidisziplin, Selbstdisziplin, Verkehrsdisziplin.
2.
a) wissenschaftliche Fachrichtung:
die mathematische Disziplin.
Zus.: Wissenschaftsdisziplin.
b) Unterabteilung des Sports:
in mehreren Disziplinen starten.
Syn.: ↑ Sportart.
Zus.: Wettkampfdisziplin.
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◆ Dis|zi|plin 〈f. 20〉
I 〈unz.〉 Zucht, Ordnung, Einordnung, Unterordnung ● \Disziplin halten; die \Disziplin wahren; eiserne 〈fig.〉, strenge \Disziplin; jmdn. od. sich an \Disziplin gewöhnen; für \Disziplin sorgen
II 〈zählb.〉 wissenschaftliche od. sportliche Fachrichtung, Fachgebiet ● die verschiedenen \Disziplinen der Naturwissenschaften
◆ Die Buchstabenfolge dis|zi|pl... kann in Fremdwörtern auch dis|zip|l... getrennt werden.
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Dis|zi|p|lin , die; -, -en [lat. disciplina = Wissenschaft; schulische Zucht, zu: discipulus = Lehrling, Schüler]:
1. <o. Pl.>
a) das Einhalten von bestimmten Vorschriften, vorgeschriebenen Verhaltensregeln o. Ä.; das Sicheinfügen in die Ordnung einer Gruppe, einer Gemeinschaft:
in dieser Armee herrscht strenge D.;
die D. in ihrer Klasse ist schlecht;
die D. verletzen;
sich der D. fügen;
auf D. achten;
gegen die D. verstoßen;
b) das Beherrschen des eigenen Willens, der eigenen Gefühle u. Neigungen, um etw. zu erreichen:
die D. gewerkschaftlich organisierter Arbeiter;
für das Examen musst du mehr D. aufbringen;
ein Mensch ohne D.
klassische -en wie Theologie und Recht;
die Anatomie ist eine selbstständige D. der Medizin.
3. Teilbereich, Unterabteilung des Sports; Sportart:
Tennis als olympische D.;
die technischen -en (Stoß- u. Wurfwettbewerbe in der Leichtathletik).
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Disziplin
[lateinisch disciplina »Unterweisung«, »schulische Zucht«, »Wissenschaft«] die, -/-en, 1) ohne Plural, das Einhalten von bestimmten Vorschriften oder Regeln; Unterordnung, Einordnung; 2) Spezialgebiet, Wissenschaftszweig; 3) Sportart.
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Dis|zi|plin, die; -, -en [lat. disciplina = Wissenschaft; schulische Zucht, zu: discipulus = Lehrling, Schüler]: 1. <o. Pl.> a) das Einhalten von bestimmten Vorschriften, vorgeschriebenen Verhaltensregeln o. Ä.; das Sicheinfügen in die Ordnung einer Gruppe, einer Gemeinschaft: in dieser Armee herrscht strenge D.; die D. in seiner Klasse ist schlecht; die D. verletzen; auf D. achten; gegen die D. verstoßen; sich der D. fügen; b) das Beherrschen des eigenen Willens, der eigenen Gefühle u. Neigungen, um etw. zu erreichen: Hochleistungssport verlangt äußerste, eiserne D.; wenn du dieses Examen machen willst, musst du mehr D. aufbringen; Noch wahrten die Streikenden Ruhe, hielten die D. gewerkschaftlich organisierter Arbeiter hoch (Bredel, Väter 374); ein Mensch ohne D. 2. Wissenschaftszweig; Teilbereich, Unterabteilung einer Wissenschaft: klassische -en wie Theologie und Recht; die Anatomie ist eine selbstständige D. der Medizin; Die Finanzpolitik ist angewandter Teil einer eigenen wissenschaftlichen D., der Finanzwissenschaft (Fraenkel, Staat 90); Die Relativitätstheorie und die Quantentheorie gehören nämlich zu den grundlegenden -en innerhalb der Physik (Natur 53). 3. Teilbereich, Unterabteilung des Sports; Sportart: Tennis als olympische D.; die technischen -en (Stoß- u. Wurfwettbewerbe in der Leichtathletik); Als 1958 zum ersten Mal Weltmeisterschaften in der D. Biathlon ausgeschrieben wurden (Gast, Bretter 85); man rechnete fest mit einem Sieg im Riesenslalom, seiner stärksten D. (Maegerlein, Piste 126). ∙ 4. das [Sich]geißeln (als klösterliche Bußübung): Legendre gibt einer die D. (Büchner, Dantons Tod I, 5).
Universal-Lexikon. 2012.