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Tụ̈rkheim,

 

französisch Turckheim [tyr'kɛm], Stadt im Département Haut-Rhin, Frankreich, 232 m über dem Meeresspiegel, im Oberelsass, an der Fecht und am Austritt des Münstertals aus den Vogesen, 3 600 Einwohner; Papier- und Textilindustrie, Weinbau.

 

Stadtbild:

 

Maler. Ortskern mit Fachwerkbauten des 15.-17. Jahrhundert; Rathaus (1620) mit geschweiftem Giebel; Stadtkirche über Vorgängerbau, von dem der spätromanische Westturm erhalten blieb; mittelalterliche Stadtbefestigung mit Brandtor sowie Porte de France und Porte de Munster (14. Jahrhundert).

 

Geschichte:

 

Türkheim wurde 1312 Reichsstadt und schloss sich 1354 der Dekapolis an.

 

Bei Türkheim siegte am 5. 1. 1675 im Hölländischen Krieg eine von H. de Turenne geführte französische Armee über kaiserliche und kurbrandenburgische Truppen.